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25. Januar 2010 | Priesterjahr | 

Reliquienschrein mit der kostbaren Herzreliquie des hl. Pfarrers von Ars im Heiligtum Fribourg/Schweiz


Pfr. von ArsSCHWEIZ, Pfr. Hubert Vonlanthen/A. Marti. Am 20. Januar 2010, dem Gedenktag der Entscheidung Pater Kentenichs für die freiwillige Gefangenschaft im Konzentrationslager von Dachau, bekam das Heiligtum Fribourg/CH den außergewöhnlichen Besuch der Herzreliquie des heiligen Pfarrers von Ars.

 

 

Herz-Reliquie des hl. Pfarrers von ArsZum Anlass des 150. Todestages des hl. Pfarrers von Ars pilgert die Herzreliquie des hl. Pfarrers von Ars durch verschiedenen Diözesen in der ganzen Welt. Dem Regens des Priesterseminars in Fribourg/CH, Dr. Nicolas Glasson, ist es gelungen, die Reliquie für die Woche vom 16.-23. Januar 2010 in die Diözese Fribourg-Lausanne-Genf zu erhalten. Für den deutsch-sprachigen Teil der Diözese machte die Reliquie am 20. Januar in der Pfarrei Giffers-Tentlingen Halt, die von Pfarrer Hubert Vonlanthen, Mitglied des schönstättischen Priesterbundes, betreut wird. Aufgrund seiner freundschaftlichen Beziehung mit Dr. N. Glasson war dieser gerne bereit, zusammen mit seinen Seminaristen die Reliquie auf ihrem Rückweg ins Priesterseminar Fribourg für einen kurzen Halt ins Schönstatt-Heiligtum zu bringen.

Die im Heiligtum versammelte Pilgerschar erlebte mit tiefer Ergriffenheit in einer kurzen, aber intensiven Gebetszeit die spürbare geistige Anwesenheit des hl. Pfarrers von Ars, dessen 150. Todestag wir in diesem Jahr feiern.

Ein Gnadenort für werdende Priester

Reliquie im Heiligtum in FribourgFast könnte man meinen, dass P. Kentenich -in diesem Priesterjahr und im 100. Jubiläumsjahr seiner Priesterweihe -sich mit dem hl. Pfarrer von Ars „zusammengetan" hat, um die jungen Priesteramtskandidaten der Diözese zusammen mit Ihrem Regens auf diese Weise ins Schönstatt-Heiligtum in Fribourg zu „locken" und sie so auf die Bedeutung des Gnadenortes und marianisch geprägte Spiritualität und Pädagogik Schönstatts für die Formung der prophetischen Priestergestalt der Zukunft aufmerksam zu machen.

Das Schönstatt-Heiligtum Fribourg ist 1954 von Priesteramts-Kandidaten aus Chile und der Schweiz gegründet worden. An diesem Gnadenort haben bis heute zahlreiche Priester aus der ganzen Welt ihre tiefe geistig-spirituelle Prägung aus dem Geistesleben Schönstatts empfangen. Ob es auch in Zukunft wieder vermehrte Bedeutung für die Berufung und Ausbildung junger Priester erhalten soll? Auf jeden Fall hat uns an diesem denkwürdigen 20. Januar Pater Kentenich und die Muttergottes das Anliegen auf eine ganz besondere Weise ans Herz gelegt, in diesem Priesterjahr in unserem Heiligtum für unsere Priester und Seminaristen in unserer Diözese zu beten.


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