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Ein Mitglied des Schönstatt-Priesterbundes ist neuer Bischof von Blumenau, Brasilien
Bischof Rafael Biernaski (Foto: diocesedeblumenau.org.br)
Hbre. Wie am 24. Juni im Vatikan bekannt gegeben wurde, hat Papst Franziskus den bisherigen Weihbischof der Erzdiözese Curitiba, Brasilien, Mons. Rafael Biernaski, zum Bischof der Diözese Blumenau in Brasilien ernannt. Biernaski, Mitglied im Schönstatt-Priesterbund, wurde am 1. November 1955 in der Stadt Curitiba im Bundesstaat Parana, geboren. Nach Studien am Kleinen Seminar der Erzdiözese São José wurde er am 13. Dezember 1981 in der Erzdiözese Curitiba zum Priester geweiht. Er war von 1982 bis 1988 Professor und geistlicher Leiter des Seminars São José. Seine Bischofsmotto ist EVANGELIZARE MISIT ME - "Er schickte mich, zu evangelisieren."
Weihbischof Biernaski bei einem Gottesdienst in der Kathedrale von Curitiba (Foto: Koller)
Die Kathedrale in Blumenau (Foto: Roni Vahldiek, CC BY 2.0)
Blumenau, eine Großstadt im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina, 1850 von deutschen Einwanderern gegründet, ist Sitz des Diözesanbischofs. Zur Diözese gehören etwa 400.000 Katholiken, was etwa 70% der Einwohnerzahl entspricht. Es gibt 40 Pfarreien und etwas über 50 Priester. Biernaski wird der dritte Bischof der Diözese Blumenau und löst Bischof Giuseppe Negri ab, der nach fünfjähriger Amtszeit zum Koadjutorbischof des Bistums Santo Amaro ernannt wurde.
Der neue Bischof von Blumenau studierte in Curitiba Theologie und an der Katholischen Universität von Paraná Philosophie. Er besuchte in Mexico einen Kurs für Leiter von Priesterseminaren, war Professor und geistlicher Leiter des Seminars São José und wurde mit der Verantwortung des Vize-Koordinators der Liturgiekommission im Erzbistum Curitiba betraut. Von 2011 bis 2015 war er Sekretär der regionalen Bischofskonferenz im Süden Brasiliens.