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15. Januar 2010 | International | 

„Ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich“


Besuch von P. Angel Strada in Monterrey - Foto: E. ShelleyMEXIKO, Eduardo Shelley. Ein lebendiger Pater Kentenich, ganz nah, ganz Mensch aber außergewöhnlich... das war es, was Pater Angel Strada, Postulator im Prozess der Seligsprechung für Pater Kentenich, den über 200 Mitgliedern der Schönstattfamilie in Monterrey bei seinem Besuch im Zusammenhang mit den Exerzitien für die Schönstattpatres im Land vermittelte.

 

 

María de la AlianzaDas Lied "María de la Alianza" (Maria des Liebesbündnisses) erfüllte die Augustinus-Kirche und war ein ergreifender Auftakt für die Rede "Eine Begegnung mit Pater Kentenich", in der Pater Angel Strada seine Erfahrungen mit Pater Kentenich teilte und den Verlauf der Seligsprechung und einer späteren Heiligsprechung erklärte. Er erläuterte auch den Verlauf der derzeitigen Entwicklung.

Vaterschaft bedeutet selbstlos gegebenes Leben

Das Publikum war so vertieft in die Worte von Pater Strada, dass es sogar die Härte der Holzbänke nicht mehr spürte! Der Lohn war ein Eindruck eines Pater Kentenichs aus Fleisch und Blut und seines deswegen nicht weniger ungewöhnlichen Lebens.

P. Ángel StradaEs schien, als wäre man anwesend bei der ersten persönlichen Begegnung von Pater Strada mit Pater Kentenich im März 1966. Zu dieser Zeit war er gerade ein Seminarist. Die zweite Begegnung, fast eineinhalb Jahre später, offenbarte die starken väterlichen Qualitäten von Pater Kentenich. Er hörte ihm aufmerksam über eine halbe Stunde lang zu und gab ihm einen Rat, der vorhersagend werden sollte...

Trotz des anstrengenden Arbeitspensums, das gewöhnlich 18 Stunden pro Tag betrug, zeigte Pater Kentenich immer tiefes Interesse an jeder Person, an ihren Bedürfnissen und Problemen, auch wenn es nur um ein kurzes Treffen ging oder man ihn auch noch nach Jahren der letzten Begegnung sprechen wollte. Als Beweis dafür schilderte Pater Strada, wie Pater Kentenich sich sehr gut an den Besuch einer Familie aus Argentinien in Milwaukee erinnerte, der bereits 9 Jahre zurücklag. Als er gefragt wurde, wie er sich das merken konnte, antwortete dieser mit den Worten des Jesu, des Guten Hirten: "Ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich."

Der lange Weg zur Heiligsprechung

ZuhörerUm die jetzige Situation zum Verlauf des Prozesses der Heiligsprechung von Pater Kentenich zu verstehen, die im Jahr 1975, sieben Jahre nach seinem Tod, begann, erklärte Pater Strada deutlich und verständliuch die aufeinander folgenden Schritte: Der Ruf der Heiligkeit, der Ablauf in der Diözese (wo der Prozess zum jetzigen Zeitpunkt gerade ist) und schließlich ein dokumentiertes Wunder.

Die Statistiken, die Pater Strada vorstellte, beeindruckten: 1,6 Millionen dokumentierte erhörte Gebete aus 87 Ländern und 29.000 katalogisierte Dokumente mit insgesamt über 300.000 Seiten.

Pater Kentenich, ein Vorbild

Das Buch "Die verborgenen Jahre" wurde vorgestelltPater Strada beendete seine Rede damit, indem er die Anwesenden einlud, daran mitzuarbeiten, die Heiligsprechung voran zu treiben, indem man sich mehr Wissen über sein Leben und pädagogisches Wirken aneignet. Oder man bittet für seine wunderbare Fürsprache in schweren Situationen, damit es bald ein dokumentiertes Wunder gibt, das notwendig ist, um ihn zur Ehre der Altäre zu erheben.

Nach seiner Rede übergaben die Beauftragten des Schönstatt-Diözesan-Komitees in Monterrey Pater Strada einige kleine Andenken an Monterrey; regionale Süßigkeiten, eine CD und ein schönes Bild mit Fotos des Heiligtums "Maria, Weg zum Himmel" im Monterrey.

Zum Schluss genossen alle noch das Beieinandersein mit einer großen Vielfalt an köstlichem Essen und, und alle hatten alle noch einmal die Möglichkeit, mit Pater Strada zu sprechen (und sich mit ihm fotografieren zu lassen).

Gruppenfoto mit MädchenjugendIm Zugehen auf den 100. Jahrestags von Pater Kentenichs Priesterweihe, bringt die die Lebenserfahrung, die Pater Strada vermittelte, näher zu Pater Kentenich und motiviert, ihn besser kennen zu lernen und sich ihn zum Vorbild zu nehmen. Die Schönstattfamilie in Monterrey möchte ein Symbol für die Anwesenheit von Pater Kentenich im Heiligtum haben, deshalb ist geplant, eine Pater-Kentenich-Statue zu errichten. Diese Rede von Pater Strada hilft sicher, dieses Projekt mit großem Eifer anzugehen.

Begegnung mit Familien

Fotoalbum

Übersetzung: Teresa Seebacher, Deutschland


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