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23. Februar 2015 | Deutschland | 

Jugend baut Zukunft - Schönstatt-Mannesjugend im Bistum Erfurt und Berlin stellt sich Zukunftsfragen


"Wegweiser" auf dem Weg zum Gebet (Foto: Gotter)

"Wegweiser" auf dem Weg zum Gebet (Foto: Gotter)

R.M. Gotter / Hbre. Verantwortliche der Schönstatt-Mannesjugend (SMJ) im Bistum Erfurt und Berlin, der Regio „Wegweiser“ innerhalb der SMJ, trafen sich vom 20. bis 22. Februar 2015 im Schönstattzentrum in Heiligenstadt, um sich gemeinsam mit Fragen ihrer zukünftigen Jugendarbeit zu beschäftigen und konkrete Schritte des weiteren Auf- und Ausbaus des Jugendverbandes zu beraten. „Welche Zukunft hat unsere Jugendverbandarbeit? Müssen wir uns verändern? Welche Konsequenzen ergeben sich aus veränderten gesellschaftlichen Bedingungen für die Jugendarbeit?“ Keine leichten Fragen, denen sich das Leitungsteam der Regio „Wegweiser“ stellte. Und vor allem: es gibt keine einfachen Antworten.

Arbeitsrunde (Foto: Gotter)

Arbeitsrunde (Foto: Gotter)

Im Team stärker (Foto: Gotter)

Im Team stärker (Foto: Gotter)

Die Verantwortlichen in der Regio "Wegweiser" im neuen Outfit (Foto: Gotter)

Die Verantwortlichen in der Regio "Wegweiser" im neuen Outfit (Foto: Gotter)

Was wäre die Arbeit ohne die Entspannung ... (Foto: Gotter)

Was wäre die Arbeit ohne die Entspannung ... (Foto: Gotter)

Wir denken Zukunft

„Ganztagsschule, G8 und Bachelor, das sind Schlagworte, die gleichzeitig für einen Schwund an Freizeit und Freiräumen von heute lebenden jungen Menschen stehen“, fasst Mitarbeiter Josef Tasch seine Erfahrungen zusammen. „Die sich verändernden Rahmenbedingungen für junge Menschen beeinflussen nicht wenig auch die Arbeit in der Schönstatt-Mannesjugend im Bistum Erfurt und Berlin.“ Vermehrt sei zu beobachten, so fügt Christian Hildebrand, Gruppenleiter, hinzu, „dass Kinder und Jugendliche immer weniger Zeit aufbringen könnten, zum Beispiel für den Besuch von Abenteuerwochenenden oder gar für die Übernahme von Verantwortung als ehrenamtlicher Gruppenleiter.“ Obwohl zusätzlich zu spüren sei, dass die Zahl der Kinder und Jugendlichen insgesamt abnehme, so betont Gruppenleiter Martin Tasch, „haben wir als SMJ eher den Eindruck, dass es wichtig wäre, unsere Angebote für Kinder und Jugendliche nicht nur weiterhin anzubieten sondern diese sogar auszubauen.“

Wir bauen Zukunft

„Wir wollen für die Interessen von jungen Menschen einstehen und ein ‚wegweisendes‘ und zukunftsträchtiges Angebot mit unserer Jugendarbeit garantieren“, das machen die neu gewählten Diözesanleiter Bernhard Meier und Johannes Hupe von Erfurt und Abteilungsleiter Lukas Kuczmik von Berlin deutlich. Gemeinsam mit den Gruppenleitern aus der Regio setzen die drei, „stärke-orientiert“ auf die Zeltlager der Schönstatt-Mannesjugend, auf die gegenseitige Stärkung im Team und selbstverständlich auch auf die positiven Erfahrungs- und Erfolgserlebnisse des Einzelnen. „Dass es in uns brennt und dass wir mutig in die Welt gehen, zeigen die kommenden Aktivitäten, die wir in neuem Outfit, in ‚frischen blauen Hemden‘ mit Wegweiser-Logo, anpacken werden.“ „Zukunftsorientierung, Glaube und Teamgeist“, so drückt es Marienbruder Rainer M. Gotter aus, der die Regio-Verantwortlichen begleitet, „sind die Bausteine einer Bündniskultur, mit denen wir miteinander an der Zukunft der Regio Wegweiser bauen.“

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