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15. Januar 2015 | Kirche | 

Internationaler Kongress über die Familie


Päpstlicher Rat für die Familie: Kongress im Rahmen der Familiensynode (Foto: PCF)

Päpstlicher Rat für die Familie: Kongress im Rahmen der Familiensynode (Foto: PCF)

Elisabeth & Bernhard Neiser. Erzbischof Paglia vom Päpstlichen Rat für die Familie hat die Bewegungen zu einem Kongress nach Rom eingeladen. Der Kongress trägt den Titel: „Die Berufung und die Sendung der Familie in der Kirche und in der Welt von heute“. Zwischen den beiden Familiensynoden im Oktober 2014 und 2015 sollen die Bewegungen sich mit den Themen der Synode befassen und ihren spezifischen Beitrag zur Familienpastoral einbringen können. Dazu wurde den Teilnehmern ein Katalog mit 46 Fragen zugesandt, die im Laufe des Kongresses in Sprachgruppen bearbeitet werden sollen. Die Fragen orientieren sich an dem „Relatio Synodi“ zur Bischofssynode „Die pastoralen Herausforderungen der Familie im Rahmen der Evangelisierung“.

Die pastoralen Herausforderungen der Familie im Rahmen der Evangelisierung

In diesem Dokument heißt es: „Maria kann in ihrer Zärtlichkeit, Barmherzigkeit und mütterlichen Liebe den Hunger nach Menschlichkeit und Leben stillen. … Seelsorge und Marienverehrung sind gute Ausgangspunkte, um das Evangelium der Familie zu künden (Siehe Relatio Punkt 61). … Der kollegiale Weg der Bischöfe und die Einbeziehung des ganzen Gottesvolkes unter dem Wirken des Heiligen Geistes und im Blick auf das Vorbild der Heiligen Familie können uns aber leiten, um Wege der Wahrheit und Barmherzigkeit für alle zu finden.“ (Siehe Relatio Punkt 6) Dies ist ganz im Sinne des Gründers der Schönstattbewegung, Pater Josef Kentenich, wie er es im „Brief von Santa Maria“ beschrieben hat. Eine ausführliche Betrachtung seiner Vision von Ehe und Familie findet sich in der „Marianischen Ehepädagogik“, die im Jubiläumsjahr 2014 von Ehepaar Norbert und Renate Martin neu herausgegeben, bearbeitet und kommentiert wurde. Besonders wertvoll ist das Kapitel „Hinführung“, das die Aussagen des Gründers in den historischen Kontext stellt und die Weiterentwicklung der kirchlichen Ehetheologie bis heute aufzeigt.

Erzbischof Paglia mit Schönstattfamilien auf dem Petersplatz in Rom (Foto: Neiser)

Erzbischof Paglia mit Schönstattfamilien auf dem Petersplatz in Rom (Foto: Neiser)

Der Kongress wird vom 22. bis zum 24. Januar in Rom stattfinden und es werden ca. 260 Personen daran teilnehmen. Die Schönstatt Familienbewegung wird mit 8 Ehepaaren aus 6 Nationen vertreten sein: Stella & Victor Dominguez, Paraguay, Maria Inés & José Eduardo Epele, Argentinien, Pilar & Dr. Luis Jensen, Chile, Karin & Kuno Leibold, Deutschland, Alicia & Eduardo Monguillot, Argentinien, Douglas Moser, Brasilien, Elisabeth & Bernhard Neiser, Deutschland, Ingeborg & Richard Sickinger, Österreich, Rosa Maria & Josef Wieland, Deutschland

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