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22. Dezember 2014 | Rund ums Urheiligtum | 

Von Jubiläumsgeschichten und Frauen mit Mission – Zukunftswegetreffen der Jungen Frauen


Austausch über Jubiläumsmomente (Foto: Jall)

Zentrale Jubiläumsmomente (Foto: Jall)

Das große Schönstatt-Jubiläum ist gut zwei Monate her, Weihnachten und ein neues Jahr stehen vor der Tür – der ideale Zeitpunkt für 11 Junge Frauen, sich in der Jugendbildungsstätte Haus Sonnenau von 12. Bis 14. Dezember 2014 aufs Weihnachtsfest einzustimmen, in Jubiläumserinnerungen zu schwelgen und sich Impulse für die Zukunft zu holen. Sarah Jehle berichtet von einem vorweihnachtlichen „Zukunftswegetreffen“ der Jungen Frauen, von Jubiläumsgeschichten und „Frauen mit Mission“.

Genießen im Advent (Foto: Gerk)

Genießen im Advent (Foto: Gerk)

Jubiläumsmomente nacherleben (Foto: Poppe)

Jubiläumsmomente nacherleben (Foto: Poppe)

Jubiläumsmomente nacherleben (Foto: Poppe)

Jubiläumsmomente nacherleben (Foto: Poppe)

Jubiläumsmomente nacherleben (Foto: Poppe)

Jubiläumsmomente nacherleben (Foto: Poppe)

Adventsbrunch (Foto: Gerk)

Adventsbrunch (Foto: Gerk)

Sarah Jehle. Dem Abendbrot in adventlicher Atmosphäre folgte am Freitagabend ein stimmungsvolles Abendgebet in der Hauskapelle, das uns nicht nur ankommen, sondern auch einen Hauch von Vorweihnachtszeit erleben ließ. Einige hielten im Anschluss im Dachstübchen die Stellung, bis die letzte Teilnehmerin spätabends eintraf. Der nächste Morgen stand unter dem Motto „Junge Frauen von heute mit einer Mission für morgen“; Pater Michael Hagan hielt den Vortrag. Als Christen mitten in der Welt, als Junge Frauen in einer sich rigoros wandelnden Gesellschaft aus der Spiritualität Schönstatts heraus leben, das bedeute bewusste Lebensgestaltung aus der konkreten Erfahrung Gottes mitten im Alltag, das bedeute Balance zwischen den Polen Frausein, Muttersein und berufstätig sein. In Kleingruppen wurde im Anschluss diskutiert, wie diese Balance hergestellt werden könne, z.B. mit Hilfe des „Persönlichen Ideals“, des Namens, den Gott jedem einzelnen Menschen gegeben hat und dessen Suche und Entfaltung in Schönstatt sehr wichtig ist.

Jubiläumsgeschichten

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des 100. Jubiläums. Der Kaffee wurde ins Bundesheim auf Berg Schönstatt verlagert, in die Schaltzentrale des internationalen Vorbereitungsteams für die Feierlichkeiten. Bei Tee, Kaffee und Plätzchen wurden die persönlichen Jubiläumsgeschichten miteinander geteilt, freudig belacht und auch musikalische und filmische Einlagen durften nicht fehlen. Danach begegneten wir im Schulungsheim Pater Kentenich, wie so viele Gäste während des Jubiläums, die sich einen Besuch des Hauses, in dem der Gründer Schönstatts seine letzten Lebensjahre verbracht hat, nicht nehmen lassen wollten. Die restliche Zeit bis zum Abendessen stand zur freien Verfügung, so konnte in der Hauskapelle des Schulungsheims die besinnliche Stille und Nähe Gottes genossen, die Wohnung Pater Kentenichs besichtigt oder ein Film über seine Zeit im Konzentrationslager Dachau während des Nationalsozialismus angeschaut werden.

Heiligtumszeit

Dem Abendessen folgte der Abendsegen im Urheiligtum. Nach dem Jubiläumslied wurde nach MJF-Manier noch eine ganze Weile weitergesungen: Heiligtumszeit im UH. Im Anschluss klang der Tag bei Glühwein und Punsch gemütlich aus.

Adventsbrunch und Zukunftswege

Beim Adventsbrunch am Sonntagmorgen hatten sich die Verantwortlichen selbst übertroffen. Von Rührei bis Waffeln, von Obstsalat bis Croissants war alles geboten. Adventliche Stimmung kam mit Deko, Weihnachtsmusik und Gedichten auf. Pater Penners griff in der Predigt des anschließenden Gottesdienstes das Thema „Zukunftswege“ wieder auf und betonte: „Wer eine Sendung hat, braucht sich vor der Zukunft nicht zu fürchten“. Wer daran glaube, dass es ihn aus einem bestimmten Grund gebe und dass dieser Grund eine Aufgabe beinhalte, der könnte offener, selbstbestimmter und hoffnungsfroher das Morgen erwarten. Ein gelungener Abschluss eines gelungenen Treffens.

 


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