Nachrichten

17. November 2014 | Deutschland | 

Schönstatt-Männer boten Exerzitien zum Liebesbündnis an


Vortrag bei den Männerexerzitien in Oberkirch (Foto: Manfred Schemel )

Vortrag bei den Männerexerzitien in Oberkirch (Foto: Manfred Schemel )

Josef Danner. Von 5. bis 9. November 2014 nahmen 20 Teilnehmer an den Exerzitien für Männer im Schönstattzentrum Marienfried, Oberkirch, teil, die von der Schönstatt-Männerbewegung unter dem Jahresthema „Neuaufbruch im Liebesbündnis – Marienberg-Sendung leben“.  angeboten wurden. Der diözesanverantwortliche der Schönstatt-Mannerbewegung im Bistum Freiburg, Manfred Schemel, freute sich, dass er erstmals Pfarrer Jörg Simon, Dreieich, als Exerzitienmeister begrüßen konnte.

Exerzitienmeister Pfarrer Jörg Simon, Dreieich (Foto: Manfred Schemel )

Exerzitienmeister Pfarrer Jörg Simon, Dreieich (Foto: Manfred Schemel)

Lichter-Rosenkranz, eine Gebetsform, die persönliche Anliegen ins Gebet bringt (Foto: Manfred Schemel )

Lichter-Rosenkranz, eine Gebetsform, die persönliche Anliegen ins Gebet bringt (Foto: Manfred Schemel)

Die Exerzitienteilnehmer mit Pfarrer Jörg Simon an der Statue Pater Josef Kentenichs (Foto: Manfred Schemel)

Die Exerzitienteilnehmer mit Pfarrer Jörg Simon an der Statue Pater Josef Kentenichs (Foto: Manfred Schemel)

Das Liebesbündnis als konkreter Ausdruck des Gottesbundes

Simon näherte sich in seinen Vorträgen dem „Liebesbündnis mit der Dreimal wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt“. In einem ersten Schritt thematisierte er das Thema „Gottesbund“. „Bund“, Gottes Geschichte mit den Menschen: ein geschichtlicher Überblick über das „Bundesverhältnis“ wie es im Alten und Neuen Testament beschrieben wird. In einem zweiten Schritt formulierte er das neutestamentliche Bundesverhältnis. Dabei ging es darum, wie aus Gottes Geschichte Sendung und Auftrag der Kirche wird und um die marianische Sendung der Kirche unter dem Stichwort des Schönstattgründers Pater Kentenich, der Maria als „amtliche Dauergefährtin am Heilsplan Gottes“ darstellte.

Im dritten Schritt ging der Referent auf das persönliche Verhältnis im Sinne des konkreten schönstättischen Liebesbündnisses ein und machte deutlich, dass das „Liebes-Bündnis“ ein Mittel sein möchte, Gottes Bund und die Bindung an ihn persönlich zu erfahren, als Sendung zu leben und anderen weiterzugeben für einen Neuaufbruch in Kirche und Gesellschaft. „Es geht einerseits um die je persönliche Berufung des Mannes“, sagte Pfarrer Simon. Zum anderen gehe es um die spezifische Sendung und den Auftrag, der mit dem Taborheiligtum auf dem Marienberg in Schönstatt verknüpft ist. „Es geht um die Rolle des Mannes in einer vom Gender Mainstream erfassten Gesellschaft, als Mann und Vater, als Vater und Sohn und als Ehemann und Partner.“

Eucharistische Anbetung im Schönstatt-Heiligtum

Täglich war jeweils ein Vortrag am Vormittag und am Nachmittag. Daneben gab es Zeiten des persönlichen und gemeinschaftlichen Gebetes. Ebenso die Möglichkeit zum Empfang der heiligen Beichte und Gespräche mit dem Exerzitienmeister. Eine Eucharistiefeier mit beeindruckender Predigt zum Tagesheiligen, zur Lesung und Evangelium gehörte ebenso zum Tagesablauf. Von Freitagabend bis Samstagmorgen hielten die Männer eucharistische Anbetung im Schönstatt-Heiligtum.

Höhepunkt der Exerzitien war der festliche Schlussgottesdienst am Sonntag mit einer Liebesbündnisfeier. Drei Männer schlossen erstmals ihr Liebesbündnis mit der Gottesmutter, acht Männer erneuerten ihre frühere Mitarbeiterweihe und zwei Männer erneuerten ihre Mitgliederweihe.

  • Von 4. bis 8. November sind weitere Exerzitien mit Pfarrer Jörg Simon geplant.

Top