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28. August 2014 | 2014 | 

Kardinal Joachim Meisner ruft zum Zeugnis für Christus auf


Joachim Kardinal Meisner beim Gottesdienst in der Pilgerkirche Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale Schönstatt)

Joachim Kardinal Meisner beim Gottesdienst in der Pilgerkirche Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale Schönstatt)

Anne-Meike Brück. Vor mehr als 500 Pilgern forderte der emeritierte Erzbischof von Köln bei einem Gottesdienst in Schönstatt im Rahmen des Jubiläumsjahres der Bewegung dazu auf, den Petrus von heute – Franziskus – nicht allein zu lassen. Er habe viel, viel Arbeit und brauche die Unterstützung der Gläubigen. Pater Heinrich Walter, Generaloberer der Schönstattpatres, hieß den emeritierten Erzbischof von Köln herzlich willkommen. Er würdigte in seinem Willkommensgruß dessen Standfestigkeit im Glauben und in der Lehre, seine Menschennähe und seine Marienliebe.

Über 500 Pilger beim Gottesdienst (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Über 500 Pilger beim Gottesdienst (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Engagierte Predigt (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Engagierte Predigt (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Möglichkeit zur persönlichen Begegnung (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Möglichkeit zur persönlichen Begegnung (Foto: Schönstatt Pilgerzentrale)

Weil der ursprünglich geplante Termin am 7. September 2014 wegen wichtiger Verpflichtungen des Kardinals abgesagt werden musste, hatte Meisner sein Kommen auf den 24. August verschoben. Unter den Gläubigen, die den Gottesdienst in der Pilgerkirche Schönstatt mitfeierten, waren auch eine Gruppe von Frauen nach Trennung oder Scheidung, die zu einem Seminar in Schönstatt waren, sowie philippinische Frauen aus der Umgebung.

In seiner Predigt hob Joachim Meisner hervor, dass die Kirche durch Amt und Charisma geprägt sei. Er verglich die Zeit des alten Rom mit der heutigen Zeit und sprach davon, wie manche Zuwanderer von der Dekadenz und Sittenlosigkeit schockiert seien. Er rief zur Unangepasstheit der Christen und zu einer klaren Option für Würde und Achtung des Menschen von Beginn seines Lebens bis zum Ende auf. Er machte deutlich, dass Maria die notwendige Hilfe zu christlichem Leben schenke, indem sie Jesus Christus in seiner ganzen Fülle bringe: als Gott und Mensch. Sie führe in das beseligende Leben mit dem Dreifaltigen Gott. Seit 100 Jahren werde das in Schönstatt deutlich. Mit einer Gratulation schloss er die voller Geist und Engagement sprühende Ansprache.

Zum festlichen Rahmen dieser heiligen Messe trug die musikalische Gestaltung durch die Schönstätter Marienschwestern bei: Orgel und Sologesang. Im Anschluss an die heilige Messe nutzten viele der Gläubigen die Gelegenheit, dem Kardinal persönlich zu begegnen.


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