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30. Juli 2014 | 2014 | 

„Der Strom zum Urheiligtum wird den ganzen Tag fließen“


Tausende Pilger wollen diesen Ort im Oktober 2014 besuchen  (Foto: Brehm)

Tausende Pilger wollen diesen Ort im Oktober 2014 besuchen  (Foto: Brehm)

TEAM 2014, Clemens Mann. „Das Gerücht, dass niemand während der Jubiläumswallfahrt das Urheiligtum besuchen kann, stimmt nicht!“, sagt Sr. M. Renata Zürrlein, Verantwortliche für das „Koordiantionsteam Urheiligtum“ im Office 2014. „Wir tun alles, damit jeder so oft und so lang wie nur möglich ins Urheiligtum kommen kann.“ Dem Vorbereitungsteam sei sehr bewusst, dass die Pilger aus aller Welt Zeit im Urheiligtum verbringen möchten. Deshalb werden die Türen des Gnadenortes auch von früh morgens bis spät abends geöffnet sein. Nur bei der Erneuerung des Liebesbündnisses am 18. Oktober ist das Urheiligtum für zwei Stunden für die große Liturgie gebucht.  „Der Strom in und zum Urheiligtum wird den ganzen Tag fließen.“

Die Michaelskapelle im Tal Schönstatt wurde zum Gründungsort der Schönstatt-Bewegung (Foto: Brehm)

Die Michaelskapelle im Tal Schönstatt wurde zum Gründungsort der Schönstatt-Bewegung (Foto: Brehm)

Wie kommt man zum Urheiligtum? Und was geschieht rundherum?

Allerdings ist der Zugang zur Marienkapelle angesichts der erwarteten 8.000 bis 10.000 Pilger anders gestaltet als es viele Pilger, die Schönstatt bereits kennen, gewohnt sind: Der Wallfahrtsweg des Jubiläums führt über den Parkplatz bei der Pilgerzentrale und entlang des Hanges unterhalb der Hochschule der Pallottiner zum Urheiligtum.

Von der Wiese oder der angrenzenden Straße kann niemand zum Urheiligtum gelangen. „Die Pilger müssen etwas Geduld mitbringen, bis sie ins Urheiligtum können. Auf dem Weg können sie sich aber auf die Begegnung mit dem heiligen Ort einstimmen“, sagt Sr. M. Renata. Entlang des Wallfahrtsweges können Kerzen gekauft und an entsprechenden Ständern in der Nähe des Urheiligtums entzündet werden. Außerdem kann jeder in einem Zelt die Gründungsurkunde unterschreiben. „Wir haben uns bei der Lenkung der Besucher Rat aus der internationalen Schönstattfamilie geholt, denn vor allem in südamerikanischen Ländern sind oft große Besucherströme zu bewältigen“, erklärt Schwester M. Renata.

Den größten Pilgeransturm erwartet die Marienschwester am Gründungstag, am 18. Oktober. Länger können die Pilger an den anderen Tagen der Jubiläumswallfahrt im Urheiligtum beten und verweilen. Je größer der Andrang auf dem Wallfahrtsweg ist, desto kürzer werde die Zeit im Urheiligtum sein. Sr. M. Renata hofft auf das Verständnis der angereisten Pilger. „Wenn viele Menschen mit mir ins Urheiligtum wollen, dann gibt jeder einen Teil seiner Zeit ab, die man gerne hätte, und ermöglicht so auch den anderen den Besuch bei der Gottesmutter. Wir sind eine große Familie.“ Daneben gibt es fest reservierte Zeiten für die einzelnen Ländergruppen am 16. Oktober oder für die junge Generation Schönstatts in der Nacht von Freitag auf Samstag.

Wegführung zum Urheiligtum von 16. bis 19. Oktober 2014 (Foto: Team 2014)

Wegführung zum Urheiligtum von 16. bis 19. Oktober 2014. Nur auf dem rot eingezeichneten Pilgerweg ist es möglich ins Urheiligtum zu gelangen. Über die Pilgerwiese (blaue Pfeile) kann man nur in die Nähe, nicht aber ins Urheiligtum gehen (Foto: Team 2014)

Den Besuch im Urheiligtum auf der Pilgerwiese ausklingen lassen

Nach dem Besuch im Urheiligtum kann jeder die Begegnung im Urheiligtum auf der Pilgerwiese ausklingen lassen. Dort werden Bänke für die Pilger bereitstehen, damit sie in unmittelbarer Nähe zum Urheiligtum beten und singen können – „so lange man will“. Damit die Wiese auch bei schlechter Witterung problemlos nutzbar ist, wird die Grasfläche extra für die Pilgerfahrt noch mit einem Rasennetz präpariert werden. Von einer kleinen Bühne am Urheiligtum versuche man mitzuhelfen, dass eine „frohe, glückliche, besinnliche und familienhafte Stimmung“ auf dem ganzen Platz entstehen kann. „Wir möchten durch viele internationale Lieder, Instrumentalmusik und gemeinsame Gebete mithelfen, dass die natürlich übernatürliche Atmosphäre des Urheiligtums auf dem ganzen Platz spürbar ist“, wünscht sich Sr. M. Renata.

Pilger aus aller Welt sehnen sich danach, wenigstens einmal im Leben die Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt im Urheiligtum zu besuchen (Foto: Brehm)

Pilger aus aller Welt sehnen sich danach, wenigstens einmal im Leben die Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt im Urheiligtum zu besuchen (Foto: Brehm)

Beim großen Kreuz der Pilgerwiese werden Priester zum Gespräch zur Verfügung stehen, den Einzel- oder Familiensegen zu spenden und sowohl mitgebrachte wie auch in Schönstatt gekaufte Gegenstände zu segnen. „Mit dem persönlichen Zuspruch besonders beim Einzelsegen wollen wir die Pilger aus aller Welt noch tiefer einbeziehen in die Jubiläumsfeierlichkeiten“, meint Pater Antonio Bracht, Rektor des Urheiligtums und Mitglied des Koordinationsteams. Pater Antonio freut sich bereits auf die Begegnung mit den Pilgern!

Serenade am Urheiligtum

Ein besonderes Highlight erwartet die Pilger am Abend des 16. Oktobers. „Viele werden nach der Willkommensfeier noch einmal zu Urheiligtum gehen“, sagt Schwester Renata. „Der Platz wird dann in ganz viele Lieder eingetaucht sein.“ Verschiedene Sänger und Musiker aus der internationalen Schönstatt-Familie gestalten mit ihren Liedern eine Serenade. „Ansonsten ist nicht so viel Entertainment auf dem Platz geplant. Das Hauptprogramm ist Begegnung mit der Gottesmutter und Begegnung untereinander. Dafür soll Raum sein. Alles was geplant ist, soll dazu dienen, dass Begegnung hier am Urheiligtum stattfinden kann.“


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