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28. Dezember 2009 | Rund ums Urheiligtum | 

Zehn Minuten an der Krippe – genug für ein volles Weihnachtserlebnis


Zehn Minuten an der KrippeDiego Asili. Zehn Minuten an der Krippe… Zehn Minuten an der Krippe? Schwierig, in einem Artikel zu beschreiben, was das ist, nicht, weil man nicht erzählen könnte, was da gemacht wird, sondern weil es nicht so einfach ist, die Empfindungen zu beschreiben, die in einem wach werden und bleiben nach diesen „Zehn Minuten“ Weihnachsterlebnis.

 

Diez minutos junto al pesebre, 26 de diciembre

Wie das alles entstanden ist

Die "Zehn Minuten an der Krippe" (in Wirklichkeit sind es etwa 40) entstanden aus dem Wunsch, irgendetwas zu tun für die vielen Menschen, die täglich an die schöne Krippe in der Anbetungskirche in Schönstatt kamen. Anfang der neunziger Jahre schon fingen einige Marienschwestern an, dort Gebetstexte auszulegen, dann Weihnachtslieder mit den Menschen zu singen und schließlich, 1997, mit größerer Beteiligung von Schwestern die ersten „Zehn Minuten" anzubieten, damals eine einfache, improvisierte Zeit mit Liedern und Gebeten an der Krippe. Später kam dazu, dass Kinder aller Altersstufen aktiv einbezogen wurden und Teil der lebendigen Krippe wurden.

Einzug Heute kommen Jahr für Jahr insgesamt etwa 10.000 Menschen zu dieser Begegnung, die zweimal am Tag angeboten wird, vom zweiten Weihnachtstag an bis zum 8. Januar, kurz nach dem Ende der Weihnachtsferien. Warum Begegnung? Weil es genau das ist, eine Begegnung, deren Beteiligte Familien sind, die zur Krippe kommen, um eine kurze, intensive Zeit voller Freude, Liebe und Weihnachtsgefühl zu erleben.

Eine Geschichte wird Begegnung

Der familienhafte Ton, so typisch für Schönstatt, wird spürbar vom ersten Moment, in dem das Publikum, das zu einem nicht geringen Teil zu Mitwirkenden wird, im Tal ankommt. Sobald sie die Pilgerkirche betreten (zum ersten Mal finden die Zehn Minuten an der Krippe hier statt, bedingt durch die Straßenbauarbeiten auf Berg Schönstatt), rennen die Kinder in eine Ecke, wo die verschiedenen Kostüme und Accessoires für die Aufführung warten. Angeleitet durch eine ganze Schar von Schwestern und Postulantinnen, werden sie eingekleidet und können gleich anfangen, mitzuwirken.

Glückliche kleine Könige Die improvisierte Darstellung einer lebendigen Krippe durch die Kinder, die auf den Altarstufen sitzen und die Bewegungen der Schwestern mit Sternen und Glöckchen nachmachen sowie das Singen von Weihnachtsliedern ist das, was von Anfang an die Zuschauer erfreut. Und dabei sind sie gar nicht mal so sehr Zuschauer, sondern mehr Mitwirkende.

In jeder Bankreihe gibt es einen Stapel Programmhefte, in dem man nicht nur die Worte der vorbetenden Schwestern verfolgen kann, sondern auch die Lieder; so kann schließlich jeder an dieser weihnachtlichen Begegnung voll teilnehmen.

Die Sterne mit den Namen - ähnlich dem, was das internationale Schönstatt über Internet zu Weihnachten tut - sollte nicht unerwähnt bleiben; es verbindet die „Zehn Minuten an der Krippe" mit dem Rest Schönstatts. Und es ist auch irgendwie klar, dass der Abschluss aus dem Segen und dem Singen der Weihnachtslieder besteht, die diese besondere Zeit des Jahres prägen.

Eine Begegnung in Familie

Kleiner Ausreißer Großeltern, die stolz daher schauen, Eltern, die sich bemühen, dass ihre Kinder nach Ausflügen in die Weite der Pilgerkirche wieder auf die Bühne zurücklaufen, Leute aus verschiedenen Orten, die sich hier über die Weihnachtstage treffen wie etwas einige polnische Familien, die alle aus dem selben Ort in Schlesien kommen, oder Schönstattpatres aus Nigeria, die in der Nähe Schönstatts in Pfarreien arbeiten, Marienschwestern, die sich mit ihrem Kurs treffen - das sind nur einige von den vielen, die sich hier begegnen.

Keiner will diesen magischen Moment verpassen, diesen Moment, in dem Schönstatt Familie ist, in dem dieser Ort in Deutschland durch Schönstatt Familie ist...

Oder wie Rektor Zillekens sagt: “So viele Leute müssten jeden Tag hier rumlaufen.” Schw. Bernadett-Maria führt den Zug der Kinder an - Foto: CzogalaUnd der Weihnachtswunsch geht mit auf dem Heimweg, vorbei am Urheiligtum, dass Schönstatt überall so ein Klima von Familie verströmt, weil es das ist, was die MTA hier wirken will.

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