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22. Juli 2014 | 2014 | 

Jugendprogramm der Jubiläumswallfahrt nach Rom


P. Alfredo Pereira (Foto: Calogero Tuzzolino, schoenstatt.org)

P. Alfredo Pereira (Foto: Calogero Tuzzolino, schoenstatt.org)

Matias Cervino. „Man braucht klare und konkrete Zeichen, die davon sprechen, wer wir sind“, sagt P. Alfredo Pereira, wenn er beschreibt, was das Programm der Jugendlichen während der Jubiläumswallfahrt in Rom ausmacht. Und dann fügt der für die Jugendlichen zuständige Schönstatt-Pater hinzu, dass das Jugendprogramm in Rom ein sehr konkretes Zeichen für die missionarische Strömung ist, die für mehr als 10 Jahre schon die internationalen Jugendlichen der Schönstattbewegung in den verschiedenen Kontinenten bewegt.

Rom, Petersdom (Foto: Mherber)

Rom, Petersdom (Foto: Mherber)

Grab des Heiligen Vinzenz Pallotti in der Kirche S. Salvatore in Onda, Rom (Foto: Neiser)

Grab des Heiligen Vinzenz Pallotti in der Kirche S. Salvatore in Onda, Rom (Foto: Neiser)

Jugend gestaltet Prozession vom Grab Pallottis zum Petersplatz

Während der Tage der Feierlichkeiten in Rom vom 23. bis 26. Oktober wird die internationale Schönstattjugend zwei besondere Möglichkeiten haben, sich zu treffen und zu feiern. Das erste Treffen wird am Freitag, den 24. Oktober, um 20 Uhr sein. Die Jugendlichen gestalten eine Prozession von der Kirche San Salvatore in Onda – dort ist der heilige Vinzenz Pallotti begraben – bis zum Petersplatz. Und das zweite: Nach der Audienz mit dem Heiligen Vater werden sie ausgesandt zu einer Mission in Rom.

„Die Jubiläumswallfahrt nach Rom ist ein Ausdruck dafür, das Schönstatt ein Geschenk für die Kirche ist. Es bedeutet das zu erleben, was Pater Kentenich gesagt hat: „alles für Schönstatt, Schönstatt für die Kirche, die Kirche für die heilige Dreifaltigkeit, also die Kirche zu lieben“, sagt Manuel Albuquerque von der Jugend aus Portugal, der zusammen mit Maria Villar die Prozession verantwortet. Diese Prozession ist ein Geschenk der Jugend an alle Pilger der Schönstattfamilie. Nach den großen Feierlichkeiten in Schönstatt, nachdem jede Delegation die Basiliken von Rom und die Heiligtümer besucht haben, kommen alle Pilger zu dieser Prozession. Deilton Coelho, Seminarist der Schönstatt-Patres und für die Begleitung des Jugendprogrammes zuständig, beschreibt den Geist dieser Prozession als ein „ dankbares Durchlaufen unserer Geschichte und das Übergeben jener als Geschenk an das Herz der Kirche.“

Federico Bauml, Gianfranceso Romano aus der italienischen Schönstattjugend im Gespräch mit Deilton (re.) (Foto: schoenstatt.org)

Federico Bauml, Gianfranceso Romano aus der italienischen Schönstattjugend im Gespräch mit Deilton (re.) (Foto: schoenstatt.org)

Studenten der Schönstatt-Patres aus Chile, Uruguay, Argentinien, Paraguay und Brasilien arbeiten in Rom für die Jubiläumswallfahrt (Foto: Fischer, schoenstatt.org)

Studenten der Schönstatt-Patres aus Chile, Uruguay, Argentinien, Paraguay und Brasilien arbeiten in Rom für die Jubiläumswallfahrt (Foto: Fischer, schoenstatt.org)

Cristiana Usai und Pamela Fabiano, aus dem Team der italienischen Schönstatt-Jugend (Foto: schoenstatt.org)

Cristiana Usai und Pamela Fabiano, aus dem Team der italienischen Schönstatt-Jugend (Foto: schoenstatt.org)

Mission in Rom: Eine Kirche die hinausgeht

Papst Franziskus wird uns nach der Audienz aussenden, um zu missionieren. Wenn das Treffen mit dem Heiligen Vater beendet ist, werden sich die Jugendlichen in der Nähe der Audienzhalle Paul IV. versammeln und sich von dort aus auf verschiedene Orte in Rom aufteilen – beispielsweise die Pfarrei der Schönstatt-Patres in Trastevere, dem Park Villa Pantfili und dem Petersplatz -, um zu missionieren und zu verdeutlichen, dass Schönstatt eine Bewegung ist, die in die Gesellschaft wirkt.

„Als Zeichen dieses Jubiläums und als Zeichen der Missionarsgeneration wollen wir in Rom, im Herzen der Kirche, dieses Brennen weitergeben, das einen Teil unseres Charismas ausmacht“, bekräftigt P. Alfredo. Dies sei der originelle Beitrag Schönstatts für die Kirche von Papst Franziskus. Auf diese Weise verbinde die Feierlichkeiten das Leben, das schon seit vielen Jahren unsere Jugend prägt, mit der bleibenden Einladung Papst Franziskus, als Christen zusammenzukommen und Jesus Christus zu verkündigen. Die Kirche solle eine Kirche der Straße sein. Dies bringe zum Ausdruck „wer wir sind und wer wir sein wollen. Wir wollen im Herzen dieser sich im Aufbau befindlichen Kirche sein, dieser Kirche zu der uns der Papst einlädt, eine Kirche die hinausgeht.“

Schönstattjugend – das Erbe in die kommende Zeit tragen

Der Abend des 25. Oktobers wird ein Abend der Mission sein. Um 20 Uhr treffen sich die Jugendlichen erneut in der Kirche „San Francisco und Santa Catalina“ in Trastevere, für die die Schönstatt-Patres zuständig sind, um dort die Heilige Messe zu feiern und die Mission mit einem Abendessen abzuschließen. Es sei Ziel dieser Unternehmung, beschreibt Deilton Coehlo, den Jugendlichen einen Raum zu geben, „in dem sie die Hauptakteure einer neuen Zeit sind und das Feuer, das wir als Erbe erhielten, in die kommende Zeit tragen. Wir wollen diese führende Rolle feiern und dieses Feuer, das wir erhalten.“

Letztendlich stimmt die Gruppe der italienischen Jugendlichen, die diese Aktivität organisiert, darin überein, dass die Mission „ein konkretes Zeichen der Gottesmutter ist, damit die Jugend in Italien weiter schreite und so unsere Ausstrahlung in Italien bekannter werden könne“. Sie hoffen, dass viele, die nach Rom kommen, teilnehmen und so zahlreiche Missionare berufen werden.


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