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28. Dezember 2009 | Rund ums Urheiligtum | 

Dass mein Name ein Stern sei in diesem neuen Bethlehem und mein Leben vielen nütze


Sterne auf dem Altar des Urheiligtumsmkf. "An Weihnachten möchte ich in der Schlichtheit der Hirten zur Krippe kommen und danken für alles Gute und auch alles nicht ganz so Gute in diesem Jahr, das jetzt zu Ende geht. In die Arme der Gottesmutter gebe ich meinen Mann, meine Töchter, ihre Ehemänner, meine ganze Familie und alle, die ich gern habe. Und auch unser ganzes Argentinien voller Kummer, Unstimmigkeiten und Armut aller Art.“ So die Botschaft auf einem „Stern“ aus Bahía Blanca, Argentinien, geschrieben von einem von über 1000 Menschen, die über schoenstatt.de einen „Stern“ geschickt hatten, um in der Heiligen Nacht an der Krippe des neuen Bethlehem, dem Urheiligtum, zu sein und viele mit dorthin zu bringen.

Diego Asili trägt das Weihnachtsevangelium in Italienisch vor

Es ist regnerisch am späten Nachmittag des 24. Dezember, Heiligabend, als um 16.30 Uhr Michelle und Jackie Adriaanse aus Südafrika, Diego Asili und Francisco Grondona aus Argentinien, Fabian Bodora aus Betzdorf, Deutschland (der junge Mann, der geholfen hat, das fast vergessene Heiligtum in Betzdorf neu zu entdecken), zwei Frauen aus Bendorf, die eigens dafür gekommen waren, Rektor Egon Zillekens, Sr. Kornelia und eine Familie aus Peru zum Urheiligtum gingen für eine Weihnachtsstunde, wie es sie so noch nie zuvor gegeben hatte.

Einleitung: Rektor Egon Zillekens Zum ersten Mal wurden die "Sterne", die den ganzen Advent hindurch nach Schönstatt geschickt wurden, „in der Schönstattfamilie" überreicht und sogar live von schoenstatt-tv übertragen. Zufällige Besucher, die ins Urheiligtum kamen und nicht wussten, was in dieser Stunde vorgesehen war, wurden ungewollt Zeugen einer weltweiten Kundgebung von Glauben, Vertrauen und Verbundenheit mit dem Urheiligtum. Einige von ihnen blieben erstaunt und ehrfürchtig zugleich auf ihren Plätzen, berührt und teils sogar ergriffen von dem, was sie erlebten. Einer meinte nachher: „Das müsste festgehalten und unseren Bischöfen geschickt werden, damit sie sehen, wie viel Glaube überall in der Welt und auch in unserem Deutschland da ist!"

Stern von Bethlehem - überall in der Welt

„Danke für meinen Stern so nahe beim Christkind" heißt es auf einem Stern aus Stuttgart. „Dass mein Name ein Stern sei in diesem neuen Bethlehem und mein Leben vielen nütze", schreibt Roberto aus Miramar, Argentinien, auf seinen Stern. Víctor aus San Lorenzo, Paraguay, schreibt: „Ich möchte dieser wunderbaren Tradition, die jedes Jahr zu meiner Schnöstatt-Weihnacht gehört, eine große Menge Sterne (Namen) hinzufügen. Zuerst die meiner Familie und dann die von meiner Schönstatt-Familie, vor allem die unserer Gruppe Mater Filius (2008), dass die Geburt Jesu Frieden und Liebe in unsere Häuser bringt. Dann alle meine Bekannten und Freunde und dann unser ganzes Volk in Paraguay, von wirtschaftlichen und politischen Problemen gepeinigt. Möge dieser Stern über dem Urheiligtum uns in ein glücklicheres und gerechteres Jahr 2010 führen. Danke, Pater Kentenich, dass du in uns die Flamme der Liebe entzündet und uns die Liebe der Dreimal Wunderbaren Mutter gezeigt hast. Frohe Weihnacht werde auf der ganzen Welt."

Jugendliche aus Argentinien gestalten mit Weihnachtsliedern mit „Weihnachten ist dort, wo Himmel und Erde sich berühren.

Für mich ist Schönstatt dieser Ort. Im Urheiligtum haben Himmel und Erde sich geküsst. Dank der lieben Gottesmutter und Pater Kentenich für vielseitig erfahrene Hilfe und Beistand in schweren und guten Zeiten. Vielen Dank der Schönstattbewegung und besonders den Schönstätter Marienschwestern für ihr segensreiches Wirken. Alle die am Herzen liegen und mir als Priester anvertraut sind schließe ich mit ein auf diesem Stern", heißt es auf einem Stern aus Deutschland.

16.30 Uhr deutsche Zeit. In der Pilgerkirche beginnt die Kinder-Christmette. In den Häusern sammelt man sich zur Weihnachtsfeier. Kaum noch jemand ist unterwegs. Und rund um den Globus gehen die PCs an. Hunderte von Menschen - in Rom und Tucumán, in Sao Paulo und Berlin, in Buenos Aires und Johannesburg - verbinden sich live mit dem Urheiligtum. „Es ist als wäre ich da!", schreibt Silvia Losada aus Tucumán. „Was für eine Freude, durch schoenstatt-tv diese heilige Stunde für die ganze Schönstattfamilie erleben zu dürfen! Seit ich den ersten Stern geschickt habe, habe ich mich darauf vorbereitet, am Heiligen Abend zum Urheiligtum zu pilgern, aber dieses Geschenk des Himmels habe ich nicht erwartet", so Silvia Losada aus Tucumán. „Als mein Stern mit meinem Namen, den Namen meiner Lieben, meines Vaterlandes und aller, die an die Krippe kommen sollen, ins Urheiligtum kam, da spürte ich, dass ich wirklich dort war und dass Jesus Besitz ergriffen hat von meinem Herzen, während die Gottesmutter mich in die Arme nahm... Dank dem ganzen Team von schoenstatt.de dafür, dass sich täglich neu Leben am Leben entzündet."

Mein Stern im Urheiligtum

Michelle Adriaanse trägt das Weihnachtsevangelium in Englisch vor Rektor Egon Zillekens eröffnete die Feier mit einer Einführung in die „Sternenflut", die Jahr um Jahr, seit 2003, das Urheiligtum erreicht. In diesem Jahr waren es Sterne aus 29 Ländern, darunter Libanon, Dubai, Syrien, Serbien und Japan. Die Länder, aus denen die meisten Sterne kamen, waren Argentinien, Deutschland und Brasilien. Der erste „Stern" kam aus Deutschland, keine fünf Minuten nach der Freischaltung der Seite mit den Sternen. Und am 24. Dezember musste ein Notebook mit ins Urheiligtum, da die Sterne bis zur letzten Minute kamen... Einige Sterne kamen sogar mit „Schönstattpost": ein Umschlag mit ausgeschnittenen und beschrifteten Sternen aus Stuttgart, vom Freiberg... Eine Missionarin aus Concepción del Uruguay, Argentinien, erzählte den etwa 30 „kleinen Missionaren der Pilgernden Gottesmutter" von den Sternen, und diese schrieben und malten auf Papiersterne, was und wen sie der Gottesmutter im Urheiligtum bringen wollten: ihre Eltern, ihre Geschwister, ihre Freunde... Die Missionarin schrieb dann alles ab und schickte die Sterne der Kinder übers Internet.

Sterne auf dem Altar des Urheiligtums Nach einigen Weihnachtsliedern in Deutsch und Spanisch wurde das Gebet von Kardinal Pironio gebetet: "Frau der Heiligen Nacht" - in Italienisch, Spanisch, Deutsch und Englisch, danach folgte das Weihnachtsevangelium in den selben Sprachen. Und dann war es so weit. Jackie und Diego trugen die „Sterne" - 30 Sterne aus Holz, die im PressOffice den Advent über je mit einem Namen beschriftet worden waren, Sterne aus Papier, Hunderte von dichtbedruckten Blättern und eben die digitalen Sterne der letzten Minute - zum Altar. „Wisst ihr, was ihr da alles zur Krippe tragt?", fragt jemand die beiden Jugendlichen. Sie nicken. Da sind die Namen von unheilbar Kranken, von Soldaten im Krieg, von Männer, Frauen und Kindern, die von ihren Partnern, ihren Eltern verlassen wurden; da sind Regierungschefs, Bischöfe, Opfer von Gewalt, Entführung, Verfolgung; da sind junge Leute kurz vor der Hochzeit, da sind viele Priester, Pfarrer und Seminaristen, und da sind auffallend viele Kinder, die in den nächsten Wochen oder gar Monaten erst auf die Welt kommen. Da sind Momente von Freude, Leid, Dank, die zu Sternen an der Krippe des Urheiligtums werden...

Die Predigt der Sterne

Die "Predigt der Sterne" war eine Idee von Rektor Zillekens. Eine bessere Weihnachtspredigt könne es nicht geben. Und so werden in Deutsch, Englisch, Spanisch und Italienisch einige wenige der Sternenbotschaften vorgelesen...

  • Mein Stern an der Krippe des Urheiligtums Lass an der Krippe des Jesuskindes einen Stern leuchten, auf dem einfach Ecuador steht: um Frieden zwischen Regierenden und Regierten. Möge das Kind von Bethlehem, heute und immer die Sehnsucht der Völker, uns ein Wunder der Liebe schenken. Komm, Herr, warte nicht!
  • Maria, Mutter Jesu, lass Jesus in meinem Herzen geboren werden und in meinem ganzen Leben. Ich liebe dich, mein Gott. Heute ist kein Tag wie jeder andere, heute ist ein Tag voller Glauben.  Martín, Paraguay
  • Ich möchte ein Stern im neuen Bethlehem sein! Das Heiligtum hat mir alles gezeigt, was ich im Leben sein möchte. Cristián P., Paraguay
  • Ich danke Gott von ganzem Herzen, dass ich wieder die Möglichkeit habe, die Namen meiner Lieben auf einen Stern zu schreiben. Wie ich schon im Juni gesagt habe, als ich in Schönstatt war: „Danke für die Möglichkeit, die schoenstatt.de uns gibt, um Weihnachten im Urheiligtum zu sein."Rosario, Kolumbien
  • Jeden Sonntag feiern wir gemeinsam als Familie Advent, und dabei zu wissen, dass unsere Namen ein Stern an der Krippe des Urheiligtums sind, erhöht die Freude auf die Ankunft Jesu. Danke für dieses Geschenk und Gottes Segen alles Mitwirkenden. Flora S., Ecuador
  • Was habe ich auf den Stern gewartet! Diese Zeit des Wartens auf das Christkind verbindet uns nun schon seit Jahren immer auch mit diesem Stückchen Himmel, dem Urheiligtum. Danke allen, die dazu beitragen, dass unsere Liebe zum Sternenlicht wird an der Krippe des Urheiligtums, der Wiege der Liebe Gottes, von wo aus seine und unsere Mutter dank des Liebesbündnisses von Pater Kentenich wirkt. Inés, Argentinien
  • Sterne an der Todesstelle Pater KentenichsIch möchte, dass mein Name ein Stern wird ... Ich möchte Jesus in dieser Heiligen Nacht begleiten und all die Menschen mitbringen, die Gott mir bisher in meinem Leben an den Weg gestellt hat. Jeden Einzelnen aus meiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, denn jeder bedeutet eine Zärtlichkeit Gottes, und ich möchte, dass sie die Wärme und Liebe des kleinen Stalls von Bethlehem erfahren. Danke, dass wir an den Gnaden und dem Segen der Krippe des Urheiligtums Anteil erhalten. Isabel, Mexiko
  • Wie sehr habe ich diese Zeit erwartet! Erst die Blüten im Marienmonat November, dann den Stern im Urheiligtum im Advent, das Bemühen, in dieser Zeit viele zum Heiligtum zu bringen; ich habe immer alles, was ich ans Urheiligtum geschickt habe, auch auf einen Zettel geschrieben und als Christkindbrief in unser Heiligtum in La Loma gebracht; am Heiligen Abend bringe ich dort einen Stern hin als Zeichen der Verbundenheit unseres Heiligtums mit dem Urheiligtum. Ja, mein Name soll ein Stern sein an der Krippe des neuen Bethlehem. Tita R., Argentinien
  • Liebe Gottesmutter, öffne unsere Herzen weit für das Wunder der Heiligen Nacht,  besonders für alle, die in einer Krise stehen.Danke. Barbara B., Deutschland

Entrega de las estrellas

Video (mediateca, 24 de diciembre de 2009)

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