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8. Juli 2014 | 2014 | 

Über 700 Freiwillige werden beim Jubiläum „100 Jahre Schönstatt“ im Helfereinsatz sein


700 Helfer fürs Jubiläum "100 Jahre Schönstatt" (Grafik: Brehm)

700 Helfer fürs Jubiläum "100 Jahre Schönstatt" (Grafik: Brehm)

SICT/CM. „Es ist mein persönlicher Beitrag, zwei Wochen meines Urlaubes für die Vorbereitungen des Jubiläums einzusetzen. Zum Einsammeln der Essensbons bin ich gerne bereit. Unseren Jahresurlaub verbringen wir dieses Jahr in Schönstatt.“ Solche und ähnliche Sätze hat Simone Höhn, verantwortlich für die Helferkoordination während der Jubiläumswallfahrt in Schönstatt, zuletzt oft gelesen und gehört.

Große Hilfsbereitschaft aus der deutschen Schönstatt-Bewegung

Bei Höhn haben sich in den letzten Wochen mehrere Hundert Menschen aus ganz Deutschland registriert. Sie alle wollen vor dem Jubiläum und während der Festtage mithelfen, damit die Pilger aus aller Welt ein großes Fest feiern können und es ihnen an nichts fehlt, wenn sie – vielleicht zum einzigen Mal in ihrem Leben – nach Schönstatt kommen, um an diesem historischen Datum, der Gottesmutter zu begegnen.

"Langzeithelfer" sind bereits jetzt in Vallendar-Schönstatt im Einsatz: Volontäre aus der ganzen Welt (Foto: Office 2014)

"Langzeithelfer" sind bereits jetzt in Vallendar-Schönstatt im Einsatz: Volontäre aus der ganzen Welt (Foto: Office 2014)

„Über 700 Menschen haben sich bei mir bis zum Ende der Anmeldefrist Mitte Juni gemeldet. So viel Hilfsbereitschaft hatten wir nicht erwartet“, sagt Höhn. Mit 500 Helfern hatten die Organisatoren im Office 2014 zu Beginn des Anmeldezeitraumes gerechnet. Jetzt sind es 700 Schönstätter aus den deutschen Diözesen, die während der Jubiläumsfeierlichkeiten bereit sind, sechs Stunden am Tag zu arbeiten.

Das Jubiläum nur mit Hilfe der Freiwilligen möglich

Langweilig dürfte es den Helfer nicht werden. Denn Arbeit gibt es während der Jubiläumswallfahrt genug: „Wir benötigen Helfer für die musikalische Gestaltung, für die  Imbissmeile im Tal, bei den Gemeinschaftsquartieren oder der Einweisung bei den Parkplätzen“, zählt Höhn nur einige Einsatzbereiche auf. Daneben werden viele helfende Hände für die Bündniskulturzelte, für die Lenkung der Besucher oder an den Infopoints gebraucht. „Das Jubiläum ist nur möglich durch die Unterstützung der vielen Jugendlichen und Erwachsenen. Ich bin dankbar, dass so viele aus den Feierlichkeiten „ihr“ Jubiläum machen und bereit sind, das Feuer der Begeisterung auch ins zweite Schönstatt-Jahrhundert zu tragen“, meint Höhn.

Catering (Foto: Brehm)

Ob im Catering ...  (Foto: Brehm)

... beim Kinderprogramm ... (Foto: Baumann)

... beim Kinderprogramm ... (Foto: Baumann)

... bei der Pilgerlenkung ... (Foto: Brehm)

... bei der "Pilgerlenkung" ... (Foto: Brehm)

... oder als Parkplatzanweiser, die Helfer werden jede Menge zu tun bekommen (Bild: Brehm)

... oder als Parkplatzanweiser, die Helfer werden jede Menge zu tun bekommen (Bild: Brehm)

Besonders überrascht zeigt sich die 26-Jährige, die seit Anfang des Jahres Mitarbeiterin im Office 2014 ist und in Schönstatt lebt, dass die Helfer aus allen Generationen kommen. Personen zwischen 16 und 84 Jahren hätten sich gemeldet. „Das ist bewundernswert und zeigt, dass Schönstatt wirklich eine Familie ist. Und in einer richtigen Familie helfen eben alle zusammen“, sagt sie.

Helfer bezahlen ihre Jubiläumstickets

Neben der Arbeit an den Jubiläumstagen leisten die Helfer auch einen finanziellen Beitrag. „Damit die finanziellen Belastungen für die ausländischen Pilger im Rahmen bleiben, zahlen auch die Helfer den vollen Ticketpreis wie alle anderen Pilger auch“, sagt Pater Stefan Strecker vom Zentralteam, das die Feierlichkeiten in Schönstatt vorbereitet. Ohne diese Unterstützung und Solidarität könne man das Fest gar nicht stemmen.

Im Gegensatz zu den Pilgern aus dem Ausland oder aus den deutschen Diözesen, die zu den Jubiläumstagen per Bus nach Schönstatt kommen, sind die Helfer überwiegend direkt am Ort Schönstatt untergebracht. Sie wohnen in den Häusern Sonnenau der Schönstatt-Mädchen/Junge Frauen, im Jugendzentrum der Schönstatt-Mannesjugend, im Haus Wasserburg, das den Pallottinern gehört, in der Bildungsstätte Marienland, im Pilgerhaus, in der Marienschule und in weiteren Häusern der Schönstattgemeinschaften. Die Unterbringung mitten am Ort ist für viele Arbeiten notwendig. Für einige Dienste, etwa das Packen von Frühstücksmahlzeiten, müssen einige Helfer bereits in der Nacht bereitstehen. Helfer, die auf Berg Sion und Berg Moriah untergebracht sind, haben einen weiten Fußmarsch vor sich. Höhn rät deshalb zu gutem Schuhwerk. „Und natürlich darf gute Laune und eine Prise Gelassenheit im Gepäck auch nicht fehlen.“

Kurzzeithelferprogramm

Mitte Juni wurde aufgrund der hohen Resonanz der Schönstattfamilie Deutschland die Helferregistrierung geschlossen. Das heißt aber nicht, dass keine Hilfe mehr benötigt wird. Das Helferbüro freut sich darüber, wenn Sie weiter ihre Hilfe anbieten. Beim Jubiläum selbst wird es ein Kurzzeithelferprogramm geben. Ihr Interesse können Sie bereits jetzt bekunden unter helfer@schoenstatt2014.org oder während der Veranstaltung am ausgewiesenen Ort.


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