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6. Januar 2014 | Deutschland | 

Besinnungstage für Männer im Schönstattzentrum Aulendorf


Gemütliche Runde am Abend bei den Besinnungstagen für Männer (Foto: Bradler)

Gemütliche Runde am Abend bei den Besinnungstagen für Männer (Foto: Bradler)

Franz Bradler/SAL. 28 Männer sind der Einladung der Männerliga gefolgt, sich über Dreikönig Zeit zur Neuorientierung zu nehmen und in der Stille, im Gebet, bei Vorträgen und in Gottesdiensten Energie für das neue Jahr zu tanken. „Im Bündnis mit der Taborkönigin und Knotenlöserin Herzen öffnen“ – die Jahreslosung der Männerliga – ist der Inhalt der drei Tage, die erstmals Pfr. Simon, Offenbach, als Referent und Priester begleitet.

Beeindruckender Referent

Pfr. Simon mit der gekrönten Gottesmutter (Foto: Bradler)

Pfr. Simon mit der gekrönten Gottesmutter (Foto: Bradler)

Der 49-jährige Schönstattpriester und Altenseelsorger Jörg Ingo Simon, der sich als Anhänger der Gottesmutter bezeichnet, versteht es, die Herzen der Männer zu begeistern. Die „herzergreifende Dynamik“, die von ihm ausgeht, tut allen gut. Seine Ausführungen zur Jahreslosung in Verbindung mit der Schönstattspiritualität sprechen an. Seine aktuellen Predigten und sein offenes Wesen beeindrucken. Im Einführungsvortrag erläutert er den Sinn der Krönung: „Immer, wenn menschliche Möglichkeiten am Ende sind, dann kann die gekrönte Gottesmutter wirken!“ Es gebe auch Dankeskrönungen in der Geschichte Schönstatts. Sein Zeugnis über seinen eigenen Weg zu Schönstatt bewegt einige Teilnehmer, den Weg ihrer eigenen Beziehung zu Maria zu schildern.

Die Bedeutung Marias

Maria löse die Knoten der Beziehung zwischen Menschen und Gott, führt Simon aus. Er warte, bis ihm die Tür geöffnet werde. Das Ja Mariens bezeichnet er als Türöffner, das den Knoten des menschlichen „Nein“ zu Gott gelöst habe. Das Bündnis mit Maria sei auch Türöffner für uns.

Darauf lassen sich vier der Teilnehmer ganz besonders ein in der Weihe an Maria, die sie erstmals ablegen, und elf Teilnehmer, die ihre Weihe bewusst erneuern – Höhepunkt dieser Besinnungstage.

„Wir sind Mitarbeiter Gottes und der Gottesmutter“, gibt Pfr. Simon den Weihekandidaten mit auf den Weg. Die Gottesmutter freue sich über Geschenke, und „durch diese Geschenke erfahren wir uns selbst als wertvoll“. Fehler machen sei nicht schlimm und manche Knoten seien nicht lösbar. Wichtig sei es, nicht aufzugeben, auf dem Weg zu bleiben und die Herzen zu öffnen für andere, andere Charaktere, Andersdenkende.

„Ich komme wieder“

In einer Diskussionsrunde, die traditionell zu den Besinnungstagen gehört, werden Fragen geklärt zur Embryonenforschung, zur Definition von Ewigkeit, zur Trennung Schönstatts von der Gemeinschaft der Pallottiner, zur Einstellung Kentenichs zur Ökumene, zur Gender-Ideologie und zum Priestermangel. Bei einem lockeren Gemeinschaftsabend bleibt Zeit für Begegnung, Singen, Gespräch – und eine Weihnachtsgeschichte. „Ich komme wieder.“ weiß Martin D., und Günter F. aus Wißgoldingen, der zum ersten Mal dabei ist, meint: „Wir sehen uns wieder, es tut so gut, einen Priester zu haben, der so glaubwürdig und authentisch spricht!“ Der lebt, was er kündet: dass Schönstatt ein „Premium-Produkt“ ist, das „Geborgenheit, Heimat, Vertrauen, seelische Umwandlung“ schenkt – durch die Freundschaft mit der Gottesmutter. Die Dankesworte von Franz Bradler, dem Diözesanleiter der Männerliga, sprechen den Teilnehmern aus dem Herzen und gelten auch Paul Mayr, dem Organisator der Besinnungstage.

Gruppenbild vor dem Heiligtum (Foto: Bradler)

Gruppenbild vor dem Heiligtum (Foto: Bradler)


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