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26. November 2013 | Deutschland | 

„Ich habe hier schon viel mitgenommen“ – Workshop Mehr Lebenslust


Kaffeemahlzeit an der thematisch gestalteten Kaffeetafel beim Workshop Mehr Lebenslust (Foto: SAL)

Kaffeemahlzeit an der thematisch gestalteten Kaffeetafel beim Workshop Mehr Lebenslust (Foto: SAL)

SAL. Die Hälfte der über 20 Teilnehmerinnen beim Workshop Mehr Lebenslust im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe ist zum wiederholten Mal dabei bzw. gehört zum „Fanclub“ dieser Veranstaltung. Weil sie hier „schon viel mitgenommen“ hat, kommt Maria D. immer wieder. Stefanie D. schätzt vor allem die „Tipps für die Persönlichkeitsentfaltung“. Das trifft genau das Anliegen des Workshop-Teams aus der Schönstatt-Frauenbewegung, mit diesem Angebot: durch entsprechende Themen Hilfen zur Lebensbewältigung und Persönlichkeitsentwicklung als Frau zu geben.

Referentin Birgit Baumann zum Thema „Vom schlechten Drama zum guten Klima“ (Foto: SAL)

Referentin Birgit Baumann zum Thema „Vom schlechten Drama zum guten Klima“ (Foto: SAL)

Singen als beliebtes Element bim Workshop (Foto: SAL)

Singen als beliebtes Element bim Workshop (Foto: SAL)

Mit Humor

Das Thema „Vom schlechten Drama zum guten Klima“ beim November-Workshop hat Konfliktkommunikation zum Inhalt. Es ist Verdienst der Referentin, Birgit Baumann aus Heidenheim, dass die Teilnehmerinnen nicht bei der persönlichen Betroffenheit stehen bleiben. Mit einer gut verständlichen Sprache, Beispielen aus dem eigenen Leben und vor allem mit der Gabe des Humors vermittelt sie das anspruchsvolle Thema und gibt Hilfestellungen, das eigene Konfliktpotenzial ebenfalls humorvoll in den Blick zu nehmen. Carolina P. staunt: Sie hat sich auf „intensive Arbeit eingestellt“. Am Abend ist sie entspannt und beglückt über den ganzen Tag und besonders darüber, dass „so ein Thema auf so fröhliche Weise“ vermittelt werden kann.

Die Kombination macht‘s

Es ist die Kombination verschiedener Elemente bei diesem Workshop, die von den Frauen geschätzt wird und die den Boden bereitet für den Imperativ der Referentin: „Arbeit an sich selbst will trainiert werden.“

Stolz präsentieren Anita S. und Monika B. ihre selbstgemachten Karten (Foto: SAL)

Stolz präsentieren Anita S. und Monika B. ihre selbstgemachten Karten (Foto: SAL)

Kriterium für die Auswahl ist Förderung und Mehrung von Lebensfreude und Lebensqualität. Dazu gehört Singen, je nach Thema auch mal meditativer Tanz oder meditatives Wandern, Gesprächskreise, Muskelentspannung etc., als fester Bestandteil immer etwas Kreatives mit praktischen Bastel-, Geschenk- und Deko-Ideen, die Kaffeemahlzeit an der passend zum Thema gestalteten Kaffeetafel und die meditative Einheit im Schönstatt-Kapellchen dazu, die das Thema auf die spirituelle Ebene holt. Und manchmal genießen es Frauen, ganz einfach nur ein ausgedehntes „Schwätzle“ zu halten.

Das wesentlichste Moment ist jedoch die Liebfrauenhöhe selbst – als Tagungsort und vor allem als Gnadenort. Nicht wenige der Frauen, die immer wieder teilnehmen, kommen auch zwischendrin ins Kapellchen. Denn „da hört mir jemand zu“, gibt Birgit H. als Begründung an und bekennt: „Dadurch hat sich schon viel verändert bei mir – im persönlichen Leben und im Beruf.“


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