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22. August 2013 | 2014 | 

2014 entgegen - Newsletter Nr. 20 - August 2013


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Hbre. Bei seiner Predigt in der Bündnisfeier am Abend des 18. August in Vallendar Schönstatt machte Pater Michael Hagen, Geistlicher Assistent des Schönstatt-Familienbundes, darauf aufmerksam, dass es auf dem Weg zum Jubiläum 100 Jahre Schönstatt besonders darum geht, die Bündniskultur zu leben und zu entwickeln. Wie der Vorgang der Entstehung einer "Bündniskultur" konkret ablaufen könne, sei in der deutschen Sprache mit fünf "B"s gut zu beschrieben, sagte der gebürtige Südafrikaner der versammelten Gemeinde: 

"Es gibt eine Begegnung mit Maria: wir sind berührt, es gibt eine Berührung. Es entsteht eine Beziehung. Und noch mehr: aus Beziehung wird Bindung, die zu einem Bündnis/Bund wird."

Diese Idee der Bündniskultur, des Liebesbündnisses mit der Gottesmutter im Schönstatt-Heiligtum, die Idee eines neuen Menschenbildes und eines neuen Gemeinschaftsbildes, die Sehnsucht nach einer Kirche als Bewegung, von Liebe und von Freiheit geprägt, sei das "Feuer", das der Gründer Schönstatts, P. Josef Kentenich, in die Welt gebracht habe, sagte P. Hagen in Anlehnung an das Tagesevangelium, mit der Aussage Jesu Christi: "Ich bin gekommen um Feuer auf die Erde zu werfen". Er brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Schönstattfamilie untereinander, vor allem aber auch mit den Menschen in ihrem konkreten Umfeld diese Bündniskultur leben und erleben kann, "damit das Jubiläumsjahr ein Jahr des Feuers hier in Schönstatt und da wo wir sind, wird."

Die neue Ausgabe des internationalen Newsletters "2014 entgegen", den schoenstatt.de nachfolgend veröffentlicht, erzählt unter anderem davon, wie Schönstätter in Ecuador sich für das Werden dieser Bündniskultur in ihrem Land einsetzen.

2014 entgegen - Newsletter Nr. 20 - August 2013

Editorial

Liebe Pilger,

die Bilder des Papstes in Rio – die Aussendungsmesse am Strand von Copacabana sind sicher für viele von uns noch präsent. Diese großen Momente und die kleinen – die Tränen in den Augen des Papstes, als ein Junge ihm sagt, dass er Priester werden will. Nicht nur die Bilder, auch die Worte und Gesten des Papstes schlagen Wellen. Viele denken, er spricht zu uns, manche sogar, dass er sagt, wie wir unser Charisma verstehen. Seine Botschaft zum 200. Jahrestag der Kathedrale von Mexico City mögen noch in Ihnen nachklingen: Aber es geht nicht nur darum, rückwärts zu schauen. Eine Gelegenheit wie diese muss zu einem starken spirituellen Impuls werden, mit Freude die große Aufgabe anzunehmen, die jeder Getaufte heute hat – Jünger und Missionar Jesu Christi zu werden.

Am 22. September wird das Urheiligtum in einer kleinen Feier unserer Schönstattfamilie übergeben. Es hat kein Ereignis in unserer neueren Geschichte gegeben, dass so viele Menschen aus der Bewegung bewegt hat wie dieses. Die Bedeutung dieses Moments spiegelt sich nicht unbedingt im Geschehen dieses Tages wieder. Es geht nicht so sehr um ein Gebäude oder seine Geschichte, es geht darum, unser Liebesbündnis zu leben. Während wir 2014 entgegengehen, müssen wir uns immer wieder daran erinnern. Dein Bündnis, unsere Mission. Das ist der spirituelle Impuls für unsere Wallfahrt. Was müssen wir werden?

P. Andrew Pastore
Schoenstatt International Communication Office 2014 SICO 2014

Vom Team 2014


"Uns verbindet die Liebe, die Werkzeuglichkeit und auch der Wunsch, der Welt die Herrlichkeiten der Gottesmutter zu zeigen. Es gilt, durch Taten die Liebe zu Maria zu zeigen, das heißt, durch ein konkretes Apostolat. Das ist es, was uns charakterisieren muss, eine apostolische Bewegung in ständigem Apostolat. Aus den Kirchen hinaus auf die Straße zu gehen, das ist für uns die dritte Wallfahrtsgnade. Brüder und Schwestern im Liebesbündnis, die dritte Gnade lebt und Franziskus ruft uns auf, sie umzusetzen – gehen wir auf die Straßen, gehen wir heute, nicht morgen! Sie ist der große Missionar... und wir mit ihr!"

Alejandro Santos Ordóñez, Ecuador


Eröffnung des Wallfahrtsjahres
Am 18. Oktober beginnt unser Wallfahrtsjahr. Kardinal Rylko, Präsident des Päpstlichen Rates für die Laien, ist der „erste“ Pilger, der in diesem Gnadenjahr das Urheiligtum betritt. Die Feier beginnt um 20.00 Uhr MEZ und wird live sowohl von EWTN (Fernsehen und Internet) und www.schoenstatt-tv.de (Internet) übertragen. Jeder ist willkommen.

Dieser Tag wird sicher geprägt sein von Feiern in der ganzen Welt. Wir laden Sie ein, uns mitzuteilen, wie Sie das Wallfahrtsjahr eröffnen und mit der ganzen Welt die Freude unserer Feier zu teilen. (info@schoenstatt2014.org).

Zelte der Bündniskultur
Es war erstaunlich, die Präsentation vieler Projekte in der Vorbereitung auf das Wallfahrtsjahr zu sehen. Wussten Sie auch, dass die Zelte nicht nur ein Ort sind, um bestehende Projekte zu zeigen, sondern auch Begegnungszentren während unserer Feiertage, zum Treffen und zum Austauschen von Erfahrungen der Bündniskultur. Es wird dort ein unterschiedliches Programm geben, Orte zum Hinsitzen und Erzählen und – wenn nötig – bin ich sicher, gibt es auch eine Tasse Kaffee.

“Im Bündnis mit” den Gliedgemeinschaften der weltweiten Schönstattbewegung
Ab August 2013 möchten wir die Samstagstradition der heiligen Messe mit den Gliedgemeinschaften der weltweiten Schönstattbewegung fortsetzen. 

  • mit den Instituten
  • mit den Bünden
  • mit den Ligagliederungen

Unsere geistige Jubiläumswallfahrt bietet Gelegenheit in echter Familienhaftigkeit als Ideal für das Zueinander innerhalb der Gliedgemeinschaften und der Bewegung insgesamt, aber auch für das gegenseitige Verhältnis der Gliedgemeinschaften, zu wachsen.

Liste der Gottesdienste für die einzelnen Gemeinschaften


Aus den Ländern: Ecuador


In der Mitte der Welt, Feuer des Bündnisses, Angebot auf der Patene (August 2013)

Die Schönstatt-Bewegung in Ecuador erlebt eine große Vitalität und Kraft. Wir haben dieses Triennium der Vorbereitung als Lebensströmung erlebt. Die Nachricht über das Geschenk des Urheiligtums ist eine noch stärkere Motivation, die Wallfahrt 2014 mit Einsatz und Dankbarkeit zu leben. Wir möchten Zeugnis geben von einer gelebten Bündniskultur.

Die Schönstattfamilie Ecuadors möchte die Eröffnung des Jubiläumsjahres mit einer Landestagung der Führungspersonen beginnen. Diese findet am letzten Wochenende im Oktober 2013 in Guayaquil statt. Gemeinsam denken wir nach über die Bedeutung der Universalität des Liebesbündnisses und seine Liebesansprüche. Der Zentralrat erarbeitet einen Pastoralführer mit Texten der Gründungsurkunde, die im ganzen Jubiläumsjahr als Anregung dienen, zentriert besonders auf die Bündnistage in jedem Monat. So möchten wir um die Gnade bitten, die unser Jubiläumsgebet ausdrückt: Entzünde in uns neu das Feuer der Liebe zu dir.

Während der Landestagung gibt es zwei bedeutende Zeichen. Das erste: wir errichten die erste Bronzestatue unseres Vaters und Gründers – in Lebensgröße und ganz in Ecuador gefertigt – am Eingang des Landesheiligtums „Familie des Vaters, Heimat für die Welt“. Damit gipfelt eine schöne Bereitung von Gnadenkapital und wir bekräftigen unsere Bindung an den Gründer. Wir möchten „Cor unum in Patre“ werden.

Das zweite: Wir haben eine Messe in der Kathedrale zusammen mit unseren Bischöfen um unseren Einsatz für die Kirche zu betonen, aber vor allem beginnen wir mit der Erarbeitung eines Seitenaltars im Hauptschiff der Kathedrale, um dort 2014 der MTA als Herz der Kirche einen Platz zu geben. Wir möchten, dass dieser Ort so etwas wie ein Pfarrheiligtum wird.

In diesem Jahr der Mission sind zahlreiche apostolische Unternehmungen durchgeführt worden. Etwas sehr Bedeutendes ist der Kurs für das Liebesbündnis der Pilger in unseren Heiligtümern. Die Idee ist, unser Charisma des Liebesbündnisses der Kirche und der Welt zu schenken. Viele Schönstätter wurden zu Missionaren und laden mit Hilfe eines „Missionarischen Kit“ viele Pilger ein, sich auf das Liebesbündnis vorzubereiten und es zu schließen; sie tun das auf ihren Arbeitsplätzen oder bei denen, mit denen sie täglich zusammenkommen. Als Geschenk an die Gottesmutter zur Hundertjahrfeier möchten wir die Botschaft Schönstatts auch in andere Diözesen bringen, in denen die Bewegung noch nicht präsent ist. In den Diözesen Portoviejo und Babahoyo und in verschiedenen Städten wird großartige Arbeit geleistet. Die Familien- und Studenten-Misiones  haben viel dazu beigetragen, diese Ziele zu erreichen. Darüber hinaus bringen unsere Schulen, Werke und Initiativen weiter Früchte. In Quito wird im Jubiläumsjahr die Gottesmutter im Stadt-Heiligtum gekrönt, ebenso die Auxiliar. Wir hoffen, mit vielen Ecuadorianern zum Jubiläum zu kommen und das Gnadenkapital aus unseren vier Heiligtümern mitzubringen. Alles schenken wir für die Mission Schönstatts und das Landesideal unserer Familie: Familie des Vaters, geweiht auf der Patene. Mphcev.

P. Eduardo Auza


Was gibt's Neues

2014-Werbematerial

Verschiedene Gegenstände mit dem Logo 2014 sind jetzt im Office 2014 erhältlich:
Neue Fahnen in unterschiedlichen Größen:

  • Groß: 1.5x4m
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Es gibt dort auch Pins, Altarborten und Drucke des Wallfahrtsgebetes.

Um etwas zu bestellen, bitte eine Mail senden an:
info@schoenstatt2014.org
oder im Office 2014 im Bundesheim anrufen: +49 261 2967240.

Published by

Fr. Andrew Pastore
Schoenstatt International Communication Office 2014
Pater-Josef-Kentenich-Str.1
56179 Vallendar Deutschland
E-Mail: info@schoenstatt2014.org
Web: www.schoenstatt2014.org

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P. Stefan Strecker strecker@schoenstatt2014.org
Schw. M. Luciane Machens M.Luciane@schoenstatt2014.org
Fr. Andrew Pastore fr.andrew@schoenstatt2014.org


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