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9. Juli 2013 | Deutschland | 

Freudenfest für junge Christen: „Das coolste war der Abschlussgottesdienst“


Gruppenstunde beim Freudenfest für junge Christen (Foto: SAL)

Gruppenstunde beim Freudenfest für junge Christen  (Foto: SAL)

SAL. Auch in diesem Jahr empfängt strahlendes und fast sprichwörtliches „Freudenfest-Wetter“ die ca. 125 Kinder und 40 Erwachsenen zum „Freudenfest für junge Christen“, einem Angebot für Erstkommunionkinder im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe, das schon seit vielen Jahren von der Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen – kurz SchönstattMJF – geschultert wird. Das Ankommen beim Schönstattkapellchen, eine Theateraufführung, auf das Thema abgestimmte Gruppenstunden, Bastelangebote und Spielstraße, sowie der thematisch gestaltete Abschlussgottesdienst sind wiederkehrende Programmangebote.

Strahlendes Freudenfest-Wetter (Foto: SAL)

Strahlendes Freudenfest-Wetter  (Foto: SAL)

Junge Frauen, begeistert und glaubwürdig

Junge Frauen beim Freudenfest-Einsatz (Foto: SAL)

Junge Frauen beim Freudenfest-Einsatz (Foto: SAL)

Theaterspiel über die heilige Agnes (Foto: SAL)

Theaterspiel über die heilige Agnes (Foto: SAL)

Marvin, Luka und Annemarie bewerten den Tag im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe mit „cool“. Und sie sind sich einig: „Das coolste war der Abschlussgottesdienst.“ „Schade, dass die anderen aus der Kommuniongruppe nicht dabei sind“, ist immer wieder zu hören. Ingrid H., Marvins Oma, ist von dem ganzen Tag ebenfalls angetan, besonders von der Spielszene im Schlussgottesdienst über den Zöllner Levi. Darüber hinaus hat ihr das Theaterspiel über die heilige Agnes sehr imponiert, vor allem „diese jungen Frauen“, die es so engagiert und glaubwürdig dargeboten haben.

Diese jungen Frauen gehören alle zu einem Trägerinnen-Nachwuchskreis – kurz TNK, dem TNK 9, wie sie begeistert erzählen – sichtbar stolz, dass sie das Theaterspiel aufführen dürfen. Nur Stefanie ist aus dem TNK 8, erklären Lisa und Sarah, die beiden Gruppenleiterinnen aus P., die das Theater am Samstag eingeübt haben. Mit glücklichen Augen erinnern sie sich, wie sie als TNK 4 vor fünf bis sechs Jahren das erste Mal beim Theater mitgespielt haben. Mittlerweile sind sie „alte Hasen“, die mit viel Engagement und Freude Schönstatt-Gruppenarbeit in ihrer Pfarrei leisten. Lisa ist froh, dass ihre jüngere Schwester inzwischen „richtig fit“ ist, und in die Gruppenarbeit einsteigt, so dass sie sich allmählich verabschieden und intensiver ihrem Studium widmen kann.

Wichtiges Element für die Jugendarbeit

Junge Frauen beim Vorbereiten fürs Freudenfest (Foto: SAL)

Junge Frauen beim Vorbereiten fürs Freudenfest (Foto: SAL)

Szenisches Spiel beim Abschlussgottesdienst (Foto: SAL)

Szenisches Spiel beim Abschlussgottesdienst (Foto: SAL)

Fast 30 junge Frauen, die alle zu einem TNK gehören oder gehörten, sind beim diesjährigen Freudenfest im Einsatz. Schwester Janika Trieb, Jugendschwester der Diözese, fördert diesen Einsatz nach besten Kräften – als „gute Möglichkeit für die jungen Frauen, in dem sie die im TNK gelernten Inhalte konkret praktisch umsetzen, Aufgaben übernehmen, Gruppenstunden halten und Gemeinschaft erfahren können“. Das Freudenfest ist deshalb ein wesentliches Element ihrer Jugendarbeit in der Diözese und zwar in doppelter Hinsicht: als Übungsfeld für die TNKs und als Chance, das Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe mit den Angeboten für Kinder und Jugendliche bekannt zu machen. Auch für die jungen Frauen in den TNKs selber ist der Einsatz als angehende Trägerin attraktiv, so haben sich direkt drei von ihnen zum Einsatz beim Gemeinschaftswochenende im Herbst gemeldet.

Ursula Baur, die als Referentin am Schönstattzentrum in diesem Jahr erstmals beim Freudenfest aktiv ist, stellt als netten „Nebeneffekt“ fest, dass durch das Freudenfest Erwachsene erstmals die Liebfrauenhöhe entdecken, obwohl sie gar nicht weit entfernt wohnen. Ihr obliegt das Erwachsenenprogramm, in dem sich schon seit einigen Jahren die Schönstattfamilienbewegung und die Schönstattbewegung Frauen und Mütter engagieren.


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