Nachrichten

28. November 2009 | International | 

Das Licht des Evangeliums in alle Lebensbereiche bringen


Erneuerung der Missioanrischen Verpflichtung in Pehuajó, Argentinien - Foto: HernándezARGENTINIEN, Susana Hernández. Am 20. November - mitten im Marienmonat, der in Argentinien wie anderen Ländern der Südhalbkugel vom 8. November bis 8. Dezember begangen wird - fand in Pehuajó in der Provinz Buenos Aires die jährliche Erneuerung der Missionarischen Verpflichtung statt.

 

 

 

Unterwegs in Pehuajó

Einige Stunden vorher gingen die Verantwortlichen zur Pfarrkirche, um dort die Bilder der Pilgernden Gottesmutter zu richten, die die Missionare einige Tage zuvor abgegeben hatten. In diesem Moment kam Pfarrer Alcides herein, und frage sichtlich verwundert: "All diese Bilder haben Sie bei sich zu Hause???" - Antwort: "Nein, Herr Pfarrer, in all diesen Bildern pilgert Maria durch Ihre Gemeinde, durch unsere Stadt, mit Hilfe der Hände und Füße ihrer Missionare…"

Licht sein für die Stadt

Kerzen werden entzündet als Symbol für die Bereitschaft, das Licht Christi weiterzutragenSo kam die Feier. Jeder Missionar übernimmt seine Aufgabe und seine Pilgermadonna jeweils für ein Jahr, und wenn er weiter machen möchte, erneuert er seine Missionarische Verpflichtung jeweils wieder für ein Jahr. Nach dem Segen am Ende der heiligen Messe beteten alle mit großem Ernst das Gebet der Missionarischen Verpflichtung. Nach einer kurzen Erklärung zur Kontinentalmission, zu der die Bischöfe Lateinamerikas aufgerufen haben und der Einladung, in diesem Sinne Licht für die ganze Stadt zu werden, das Licht Christi leuchten zu lassen und dem Nächsten zu schenken, entzündeten alle eine Kerze zu Füßen der Gottesmutter, während sie sangen: "Licht Christi, leuchte in uns…" Und das Schönste war, nicht nur die Missionare entzündeten Kerzen, sondern auch viele Leute, die einfach nur mitgekommen waren! Die Bedeutung von Zeichen, Gesten und Symbolen für das christliche Leben wurde einmal mehr deutlich. Liebe zu Jesus, Liebe zu Maria will sich ausdrücken. Am Ende der Messe nahm jeder der Missionare "seine" Pilgermadonna wieder an sich - und das in Eile! Eine der Missionarinnen sagte: "Jetzt bin ich glücklich, dass die Gottesmutter wieder mit zu mir nach Hause geht!"

Auch die kleinen Missionare sind dabei

Missionare aus  Pehuajó - Foto: HernándezAuch die "kleinen Missionare", die Kinder, die das Bild der Gottesmutter zu anderen Kindern brinden, waren dabei, zur großen Freude der Schönstattfamilie von Pehuajó. Als missionarische Jünger Christi gingen dann alle froh nach Hause, neu bereit, mit dem Licht des Evangeliums alle Lebensbereiche zu durchdringen.

 

 


Top