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Pilgern in Oberschwaben macht Lust auf Glauben
Pilgern in Oberschwaben (Foto: Zembrot)
Franz Zembrot. Im Gehen beten, glaubend unterwegs sein, dazu die Lebensfreude des Barock erleben und mit allen Heiligen in den Lobpreis Gottes einstimmen können – das ist Pilgern in Oberschwaben. Ende April war das Schönstatt-Zentrum Aulendorf vier Tage lang Ausgangspunkt für eine bunte Schar von Pilgerinnen und Pilgern, die eine reichhaltige Auswahl von lohnenden Pilgerzielen im Umland des wunderschön gelegenen Schönstatt-Zentrums zur Auswahl hatten.
Unterwegs auf dem oberschwäbischen Pilgerweg Nr 1 (Foto: Zembrot)
Nach einem Morgenimpuls im Kapellchen des Schönstatt-Zentrums machten sich bis zu 27 Pilger auf den Weg zu Zielen, an denen sie die Gegenwart Gottes, die Fürsprache Mariens und der Heiligen gemeinsam in besonderer Weise erfahren durften. Kloster Heiligkreuztal mit der Josefskrippe, die Lorettokapelle und Stiftskirche in Wolfegg, das Grab der Guten Beth in Reute, ihr Bildstock am Egelsee, die frühere Zisterzienserinnenkirche Baindt und die Basilika Weingarten mit der Heilig-Blut-Reliquie, die ehemalige Klosterkirche St.Magnus in Bad Schussenried und St. Oswald in Otterswang waren die Wallfahrtsziele, die – dem Himmel sei´s gedankt – stets bei gutem bis sehr gutem Frühlingswetter besucht wurden.
Die Pilger notierten jeweils morgens, was und wen sie mit sich tragen, was sie abgeben und was sie „einstecken“ wollten. Im „Rucksäckle“ wurden die Sorgen und Nöte mitgetragen und bei der Heimkehr in den Krug gegeben. In gemütlicher Runde wurde abends nach dem Abendessen und einer Eucharistiefeier Spurensuche betrieben und die Highlights des Tages nachempfunden. Beim Abschied hieß es: „So Gott will, sind wir im nächsten Jahr wieder gemeinsam auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg unterwegs. Ultreja!“
Ausgangspunkt und Ziel: Das Schönstatt-Heiligtum in Aulendorf (Foto: Zembrot)