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13. Mai 2013 | Deutschland | 

ICH für DICH – Ein Pilgerweg der Verbindung schafft


Borken: Pilgerweg durch die Stadt (Foto: H. Schroeder)

Borken: Pilgerweg durch die Stadt (Foto: H. Schroeder)

Schw. M. Hanna-Lucia Hechinger. „Ich für Dich – Pilgern konkret“ ist eine Aktion im Jahr des Glaubens, die Verbindung schafft. Verbindung zwischen der Propsteigemeinde St. Remigius, Borken, und der Schönstatt-Au. Verbindung zwischen Menschen, die sich bewusst für andere auf den Weg machen, mit den Füßen beten. Verbindung zwischen zwei „Kraftquellen“, die in Borken fließen: Die Kirche St. Johannes mit dem Gnadenbild der Mutter vom Guten Rat und das Heiligtum der Dreimal wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin in der Schönstatt-Au.

Start bem Gnadenbild der Mutter vom Guten Rat (Foto: H. Schroeder)Ziel beim Gnadenbild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt (Foto: H. Schroeder)

Start bem Gnadenbild der Mutter vom Guten Rat und Ziel beim Gnadenbild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt (Foto: H. Schroeder)

Pilgerweg vom Gnadenbild der „Mutter vom Guten Rat“ zum Heiligtum der Schönstatt-Au

„Ich habe gerade noch die Betten für die Gäste beziehen müssen und bin leider ein bisschen zu spät gekommen“, meint eine Frau die zu Hause eine Frühstückspension leitet „aber ich bin froh, dabei zu sein.“ Über 30 Pilger versammeln sich am Abend des 10. Mai beim Gnadenbild der Mutter vom Guten Rat. Darunter auch der Propst von St. Remigius. Die Kerze, die zu Beginn des Weges vor dem Marienbild angezündet wird, brennt für die Namen, die die Pilger auf Zettel geschrieben haben und nun mittragen werden.

Ein Pilgerweg durch die Stadt - da, wo sich das Leben abspielt (Foto: H. Schroeder)

Ein Pilgerweg durch die Stadt - da, wo sich das Leben abspielt (Foto: H. Schroeder)

Pilgerwege – Lebenswege. Das wird heute Abend deutlich. Bei der ersten Station im Stadtpark, beim Bildstock mitten im Wohnviertel, wo am Ende für all die gebetet wird, die hier wohnen, oder am Bahnhof, wo so mancher ins Überlegen kommt, wo er vielleicht längst schon einmal hätte umsteigen sollen.

Maria verbindet und vermittelt

Es hat einen besonderen Reiz, betend und singend durch eine Stadt zu gehen, vorbei am Spielplatz, wo ein paar Kinder noch ein Stück Freiheit genießen. Vorbei an McDonalds, an Leuten, die von der Arbeit kommen. Und wie schön ist es, wenn in der letzen Kurve der Birkenallee das Kapellchen sichtbar wird, das Glöckchen läutet und man empfangen wird: Im Schönstatt-Heiligtum, wo Maria uns auch diesen guten Rat immer wieder neu schenkt: „Was er euch sagt, das tut.“ Die Gottesmutter verbindet und vermittelt – damals wie heute.

Ein erstmaliges, aber kein einmaliges Erlebnis. Am 6. Juli startet der Pilgerweg umgekehrt. Zielpunkt wird dann die Mutter vom Guten Rat sein. Und dann wird dieser Weg wohl so gut eingelaufen sein, dass am 15. August, dem Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel, Weihbischof Wilfried Theissing mitpilgern kann.


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