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24. April 2013 | Deutschland | 

ICHbinWERTvoll-SEMINAR für Frauen in der Lebenssituation Trennung/Scheidung


ICHbinWERTvoll-SEMINAR im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe (Foto: SAL)

ICHbinWERTvoll-SEMINAR im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe (Foto: SAL)

SAL. „So wohl wie hier fühle ich mich nirgendwo.“ „Für mich ist es jedes Mal ein Heimkommen.“ „Dass ich so sein darf, wie ich mich gerade fühle, dass ich aufgehoben und angenommen bin, tut so gut.“ Diese und ähnliche Äußerungen von Teilnehmerinnen beim Seminartag im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe sind auf der einen Seite der schönste Dank für das WERTvoll-Team aus der Schönstattbewegung Frauen und Mütter. Zum anderen sind sie Bestärkung für den eingeschlagenen Weg, die Seminarbezeichnung auch zum inhaltlichen Programm zu machen: ICH bin WERTvoll.

Impulse zum Thema „Mein Platz im Leben“ beim Seminartag für Frauen in der Lebenssituation Trennung/Scheidung (Foto: SAL)

Impulse zum Thema „Mein Platz im Leben“ beim Seminartag für Frauen in der Lebenssituation Trennung/Scheidung (Foto: SAL)

Mein Platz im Leben

„Mein Platz im Leben“, lautet das Thema für den Seminartag im April. Es ist inspiriert von betroffenen Frauen selbst. Elke W. führt dazu aus, dass die Antwort Jesu auf die Frage nach dem Preis für das ewige Leben auch wegweisend sei für die Frage nach dem Platz im Leben. Es gehe auch hier um die drei Beziehungsebenen: Ich – Du – Gott. Diese drei Ebenen im Inneren wieder in ein Gleichgewicht zu bringen, wieder eine Antwort zu wissen auf die Frage „Wer bin ich und wofür gibt es mich?“, darin bestehe die große Herausforderung und Aufgabe in der Lebenssituation Trennung/Scheidung.

Durch ein selbstgewähltes Bild und das Entzünden eines Lichtes bringen sich die Teilnehmerinnen in der Mittegestaltung ein (Foto: SAL)

Durch ein selbstgewähltes Bild und das Entzünden eines Lichtes bringen sich die Teilnehmerinnen in der Mittengestaltung ein (Foto: SAL)

Gemeinschaft erfahren ist ein wichtiges Moment beim Seminartag (Foto: SAL)

Gemeinschaft erfahren ist ein wichtiges Moment beim Seminartag (Foto: SAL)

Erfahrung von Gemeinschaft

Hilfestellung bei diesem neuen Prozess der Identitätsfindung bieten die verschiedenen Elemente des Seminartages, die im Vorfeld reflektiert und neu platziert wurden: zum Beispiel das Engagement der Teilnehmerinnen bei der Gestaltung der Mitte durch ein selbstgewähltes Bild und das Entzünden eines Lichtes, um deutlich zu machen: Mein Platz ist heute hier, an diesem Ort. in diesem Kreis Frauen. „Unsre Gruppe war toll“, strahlt Susanne G., „diese Runde hat mir so gut getan.“ Ihr und den fünf anderen Teilnehmerinnen, die erstmals am Seminar teilnehmen, sagt die in die Kleingruppe verlagerte ausführlichere Vorstellrunde sehr zu. Sie erfahren sich als Gemeinschaft und möchten weiter den Kontakt untereinander halten. „Das war eine gute Entscheidung“, bestätigen Beate M. und Elke H. diesen Versuch auch aus der Sicht der Teilnehmerinnen, die ziemlich regelmäßig zu den Seminartagen kommen. Sie haben sich mit ihrer „Gruppe der Fortgeschrittenen“ stärker mit dem Thema beschäftigen können.

„Ein besonderer Ort“

„Im Kapellchen habe ich seit langem wieder Angenommen-Sein erfahren“, bedankt sich Eva K. für die Zeit in der Schönstatt-Kapelle, die zu jedem Seminartag gehört und die dieses Mal schon in den Vormittag eingebaut ist. Die dort meditierte Zusage Gottes „Du wirst geführt“ ist für Toni B. – und nicht nur für sie – das Tiefste dieses Tages. Wissen, „ich bin nicht allein“, erkennen dürfen, „mein Platz ist bei Gott“, zählt zu den Geschenken des Tages. „Hier spürt man: Das ist ein besonderer Ort“, bemerkt Christine F., dankbar, dass sie es geschafft hat, dabei zu sein, in die ihr wichtig gewordene Gemeinschaft einzutauchen und an diesem Ort aufzutanken. „Bis zum nächsten Mal!“ Das ist der Tenor beim fröhlichen Verabschieden – bei den „Fortgeschrittenen“ wie auch bei den „Neuen“.


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