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26. März 2013 | Deutschland | 

„Don’t be a maybe“ – Liturgische Nacht auf der Liebfrauenhöhe


Predigt-Anspiel bei der Liturgischen Nacht im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Trieb)

Predigt-Anspiel bei der Liturgischen Nacht im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Trieb)

SAL. Sie ist geboren aus dem Jugendfest 1997, inzwischen etabliert in den schönstättischen Jugendgemeinschaften der Diözese, von den Schwestern der Liebfrauenhöhe unterstützt und immer noch die Einzige ihresgleichen: die Liturgische Nacht im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe. Motivation und Ideengeber sind die guten Erfahrungen beim Jugendfest 1997: Miteinanderprojekt von SchönstattMJF und SMJ, den Jugendgemeinschaften der Schönstatt-Bewegung, und die  Möglichkeit, entweder die Freundin oder den Freund, die sich nicht zur Schönstattbewegung zählen, mitbringen zu können.

Begrüßung und Einstieg ins Thema bei der Liturgischen Nacht (Foto: Trieb)

Begrüßung und Einstieg ins Thema bei der Liturgischen Nacht (Foto: Trieb)

Workshopangebot bei der Liturgischen Nacht (Foto: Trieb)

Workshopangebot bei der Liturgischen Nacht (Foto: Trieb)

Gemütliche Runden in der Schwabenstube gehören auch zur Liturgischen Nacht (Foto: Trieb)

Gemütliche Runden in der Schwabenstube gehören auch zur Liturgischen Nacht (Foto: Trieb)

„Don´t be am maybe“

Das diesjährige Thema „Don´t be a maybe“ reiht sich gut in die Themen der Vorjahre ein: „A’zapft isch“, „Jes, we can“, „Abfahren“, „Anfeuern“. Die inhaltlichen Schwerpunkte dieses Jahr „Entscheidung“ und „Prioritäten setzen“ werden in verschiedenen Elementen thematisiert. „Beim Einstieg wurde das ’Don´t be a maybe’ gut veranschaulicht“, findet Alexander M. und erläutert: „Eine Jugendliche wurde von Stricken hin- und hergezerrt“ zur Veranschaulichung der vielfältigen Entscheidungsnot junger Menschen." Der Impuls nach der Kommunion beim Gottesdienst ist sogar ganz konkret als kleine Entscheidungshilfe angelegt: auf einem Kärtchen mit der Aufforderung „I won´t be a maybe“ aufzuschreiben, wofür sich jeder persönlich Zeit nehmen möchte in dieser Nacht.

Unabhängig von den themabezogenen Workshops gibt es aber auch Dauerbrenner-Workshops, z. B. das Erzählen von einer Auslandszeit, oder Angebote, die sich ergeben, wie z. B. der Workshop über Albert Eise. Er ist vor allem für Anna M. „sehr interessant, weil ich gerne etwas über Geschichte – auch über die Schönstattgeschichte höre.“

Apostolisches Miteinanderprojekt

„Um eine Veranstaltung zu haben, die Jugendlichen ab 20 den Einstieg in Schönstatt ermöglicht, und um das Miteinander von SchönstattMJF (Schönstattbewegung Mädchen, junge Frauen) und SMJ (Schönstatt-Mannesjugend) auf apostolischer Ebene zu stärken“, gibt Schwester Janika Trieb, seit 11 Jahren Jugendschwester in der Diözese, als Hauptbeweggründe für ihr Engagement in der Vorbereitung und Durchführung der Liturgischen Nacht an. Die Erfahrung, dass das glückt, dass dieses Projekt ganz „viel engagierte Mitarbeit“ weckt und dass es „Kontakte in die ganze Diözese gibt“, bestärken sie darin. „Es waren auch schon Delegationen aus anderen Diözesen da, um sich dieses Modell anzuschauen“, berichtet sie, aber es hat noch keine Nachahmung gefunden – sicher auch bedingt durch die Nacht des Heiligtums am Ursprungsort Schönstatt, die diesbezüglich viel abdeckt. „Bei uns ist das gewachsen“, erklärt sie.

Persönliche stille Anbetungszeit (Foto: Trieb)

Persönliche stille Anbetungszeit (Foto: Trieb)

Atmosphäre ist wichtig

Mit Aufbau ist vor allem die jugendgemäße und atmosphärische Ausgestaltung der sogenannten „Unterkirche“ auf der Liebfrauenhöhe gemeint – einem Gottesdienstraum unterhalb der Krönungs­kirche. Sie ist Ort des Gottesdienstes, der Aussetzung des Allerheiligsten, der Anbetungszeit, der Einsetzung des Allerheiligsten und dem abschließenden gemeinsamen Singen – wesentliche Elemente jeder Liturgischen Nacht. Letzteres gefällt dieses Jahr Magdalena M. am besten. „Die Atmosphäre war gut“, bemerkt sie dazu. „Für mich war die persönliche, stille Anbetungszeit eine Bereicherung“, bekennt Alexander M. und freut sich, dass „auch immer Jugendliche vor dem Allerheiligsten anzutreffen“ waren.

Anna M. ist begeistert: „Für mich war es die beste liturgische Nacht, die ich hier erlebt habe – vor allem war die Atmosphäre wieder richtig schön.“


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