Archiv Deutschland

27. Februar 2013 | Deutschland | 

"Apostel im Heute" - Tag für Männer und Väter in Aulendorf


Flyer zum Tag für Männer und Väter (Foto: SAL)

Flyer zum Tag für Männer und Väter (SAL)

SAL. „Männer unterwegs – Apostel im Heute.“ Unter diesem Thema referiert Pater Elmar Busse, München, beim Tag für Männer und Väter, der in diesem Jahr im Schönstattzentrum Aulendorf stattfindet. Mit 130 Teilnehmern ist das Haus gut gefüllt. Es ist nicht nur Zufall, dass auf dem Einladungsflyer ein Fackelläufer von 2009 das Thema ins Bild bringt. Matthias J. und Martin M. von der SMJ stellen ihr nächstes Projekt vor: den Fackellauf 2014 von Valle di Pompeij nach Schönstatt.

Apostel sein heißt Werte leben

Das Ergebnis der Präsentation über den Fackellauf ist für Franz Bradler, Diözesanführer der Männerbewegung, sehr zufrieden stellend: „Viele haben sich mit einem Anliegen über einen Kilometer für fünf Euro eingekauft.“ Mehr als zufrieden stellend sind für ihn und die Zuhörer die Vorträge von Pater Busse. Hans V. und Martin D. sind sich einig: „Ein erstklassiger Referent“ mit „bodenständigem Wissen und Wirken“ und Robert E., mit ca. 25 Jahren einer der jüngsten Teilnehmer, weiß: „Da komme ich wieder.“

Pater Elmar Busse referiert beim Tag für Männer und Väter in Aulendorf(Foto: Bradler)

Pater Elmar Busse referiert beim Tag für Männer und Väter in Aulendorf (Foto: Bradler)

„Apostel sein bedeutet, sich für christliche Werte einsetzen.“ Das ist der Hauptakzent der Vorträge von Elmar Busse. Er war Priester in der ehemaligen DDR und ist heute als Mitglied des Instituts der Schönstattpatres in vielen Apostolats-Feldern der Schönstatt-Bewegung tätig. Auf die ihm eigene humorige Weise weist er auf die Gefährdungen unserer Zeit hin und gibt den Teilnehmern, damit sie nicht dem Sog des allgemeinen Mainstream erliegen, den Rat, sie sollen „Ruhe finden in der eigenen Stärke und christliche Werte werbend vertreten“. Mit der Frage „Was machen wir zum Thema?“ und humoristischen Beispielen ermuntert er, gezielt das Positive ins Wort zu bringen.

130 Männer und Väter im Schönstattzentrum Aulendorf(Foto: Bradler)

130 Männer und Väter im Schönstattzentrum Aulendorf (Foto: Bradler)

Schönstatt bringt Werte ans Licht

Was viele Teilnehmer ganz besonders anspricht, ist die Art und Weise, wie Pater Busse das Thema in Beziehung setzt zur Spiritualität Schönstatts. Am Beispiel des Gründers, Pater Josef Kentenich, zeichnet er den Apostel von heute als einen beziehungsfähigen Menschen. Seine besondere Prägung, so Busse, war „das Ruhen in der Gottesmutter“. Sie, „hilft uns dabei“, Werte zu leben. „Schönstatt bringt die Werte ans Licht dieser Welt.“

„So hat uns Schönstatt noch niemand erklärt!“, sagt Willi B. im Anschluss an die Vorträge begeistert. Und ein anderer Teilnehmer meint: „Wie wir sein sollen, erfahren wir immer. Wie wir dorthin kommen, wie wir sein sollen, erfahren wir jetzt in Schönstatt.“ Mit der Äußerung, dass diese Vorträge „unbedingt ins Sonntagsblatt“ gehören, trifft Otto W. die Meinung vieler.

Franz Bradler stellt den neuen Flyer der Männerbewegung vor(Foto: Mayr)

Franz Bradler stellt den neuen Flyer der Männerbewegung vor (Foto: Mayr)

Apostel sein heißt Leuchtturm sein

Mit dem Anliegen, dass noch viel mehr Männer dies erfahren, stellt Franz Bradler den neuen Flyer der Männerbewegung vor und animiert die Anwesenden zum Weitergeben. In seiner Einführung in den Tag thematisiert er den Leuchtturm als Symbol für den Apostel von Heute. Leuchttürme haben, so führt er aus, auch in unserer Zeit der satellitengestützten Navigationssysteme ihre unverzichtbare Bedeutung. Halt und Orientierung geben, Standfestigkeit und Stabilität vermitteln, mit Grenzen und Scheitern umgehen lernen und der Resignation Einhalt gebieten, das beinhaltet für ihn Apostel sein – eine „Persönlichkeit wie ein Leuchtturm“. „Aus meiner Erfahrung kann ich nur die Gottesmutter als Leuchtturmwärterin empfehlen“, legt er als persönliches Zeugnis dazu.

Dass es zu den guten Vorträgen auch ein gutes Essen, Diskussionsrunden, die erwähnte Präsentation zum Fackellauf 2014, Beichtgelegenheit und den sonntäglichen Abschlussgottesdienst gibt, macht den Tag rund. So dass Georg H. und viele andere rundherum auf ihre Rechnung kommen: „Alles hat gepasst. Das Thema und das Drumherum!“


Top