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6. Februar 2013 | Deutschland | 

Große Resonanz auf das Thema „Luxusartikel Zeit“ im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe


Gemütlich Kaffee trinken beim Workshopangebot zum Thema Luxusartikel Zeit(Foto: Lämmle)

Gemütlich Kaffee trinken beim Workshop Angebot zum Thema Luxusartikel Zeit (Foto: Lämmle)

SAL. „Ein bisschen Luxus muss sein.“ Das ist das Fazit des humorigen Einstiegs in den Tag für die 20 Teilnehmerinnen beim ersten Workshop „Mehr Lebenslust“ in diesem Jahr. Das Thema Zeit ist, wie die Vorstellrunde offenbart, für viele sehr aktuell. Das „Gefühl von Überforderung“; die Beobachtung an sich selber, nicht mehr richtig „im Hier und Jetzt verweilen“ zu können; der Wunsch, „besser Nein sagen“ zu lernen; das Bestreben, einen neuen Anfang zu setzen um Dinge konkreter in den Angriff zu nehmen, das sind u. a. Motivationen zur Teilnahme an diesem Angebot.

In mehreren Kleingruppen wird beim Workshop das Thema erarbeitet(Foto: Lämmle)

In mehreren Kleingruppen wird beim Workshop das Thema erarbeitet(Foto: Lämmle)

Zeitmanagement heißt Arbeit an sich selbst

Für Dorothee H., der die Liebfrauenhöhe vertraut ist, ist es seit ihrer Mitarbeit in einer Schönstatt-Jugendgruppe das erste Mal, dass sie – als verheiratete Frau und Mutter von zwei kleinen Kindern – nur für sich auf der Liebfrauenhöhe ist. „Schon oft und mit Interesse“ habe sie in der Zeitung die Ankündigungen der verschiedenen Angebote für Frauen gelesen und jetzt bewusst das Angebot zum Thema Zeit wahrgenommen.

Bei der Beschäftigung mit dem Thema wird schnell klar, dass es „keine Pauschalrezepte“ zum Umgang mit der Zeit gibt, dass vieles vom Persönlichkeitstyp, vom Beruf, von der Lebenssituation abhängt, aber dass unabhängig davon für alle gleichermaßen gilt: „Zeitmanagement heißt Arbeit an sich selbst.“

„Vergleichen Sie sich nicht mit anderen. Akzeptieren Sie sich selbst mit Ihren Grenzen und Möglichkeiten.“ Und: „Aufhören mit den Selbstverständlichkeiten. Dankbarkeit ist ein Weg zu einem guten Zeitmanagement.“ Diese und andere Kernsätze aus der inhaltlichen Erarbeitung des Themas geben konkrete Impulse für die Arbeit an sich selbst.

Im Kreativangebot beim Workshop Mehr Lebenslust werden Ostereier marmoriert(Foto: Lämmle)

Im Kreativangebot beim Workshop Mehr Lebenslust werden Ostereier marmoriert(Foto: Lämmle)

Für jede etwas dabei

Dass es zur inhaltlichen Linie auch die Elemente wie Meditatives Tanzen, Singen, Schmökern im Buchladen und ein kreatives Angebot gibt, ist vor allem für die Frauen, die zum ersten Mal dabei sind, ein sehr positives Aha-Erlebnis. Für Anita S., die jeden Workshop-Termin wahrnimmt, dürfte z. B. das Singen nie fehlen. Und Maria D. genießt jedes Mal das kreative Angebot in vollen Zügen – dieses Mal werden Ostereier marmoriert. Glücklich erzählt sie, dass sie bei den Workshops schon viel gelernt, umgesetzt und auch anderen weitergeben hat – inhaltlicher und ganz praktischer Art. Beate M., zum ersten Mal dabei, erbittet sich ein Foto von der thematisch gestalteten Kaffeetafel, die als fester Bestandteil zu jedem Workshops Mehr Lebenslust gehört. Diese Gestaltung wird sie bei nächster Gelegenheit umsetzen.

Kaffeetafel beim Workshop Mehr Lebenslust zum Thema „Luxusartikel Zeit“(Foto: Baumann)

Kaffeetafel beim Workshop Mehr Lebenslust zum Thema „Luxusartikel Zeit“(Foto: Baumann)

Das Sinnenhafte und Spirituelle miteinander verbinden

Während der Vorbereitungen – konkret der Gestaltung der Kaffeetafel und sonstigen Raumdeko – für den Workshop kommen wiederholt interessierte Teilnehmer des KG St. Johann, der parallel im Haus tagt, in den offen stehenden Tagungsraum und geben ihre Kommentare ab: „Lebenslust, das könnte ich auch brauchen, das fehlt uns vielfach.“ „Lebenslust, das klingt so katholisch“, und auf die Deko hinweisend: „Da gehört das Sinnenhafte einfach auch dazu.“

Und genau das ist auch Anliegen des Lebenslust-Teams: das Sinnenhafte und Spirituelle miteinander zu verbinden. „Ich bin richtig zur Ruhe gekommen“, bedankt sich Anne G. für die geführte Meditation in der Schönstattkapelle, die das Thema abrundet und zu jedem Workshop gehört.

Mit „Bis zum nächsten Mal.“ und „Ich komme wieder.“, verabschieden sich viele Teilnehmerinnen. Sabine R. und Anita S. melden sich sogar schon definitiv für den April-Termin an.


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