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12. November 2009 | Demnächst | 

„10 Minuten an der Krippe“ - 10 Jahre in Dietershausen


Zehn Minuten an der Krippe in Dietershausen - Foto: MierswaM. Renate Mierswa. Das täglich um 16.00 Uhr beginnende 10-Minuten-Gebet mit anschließendem Krippensingen in Dietershausen zieht seit 10 Jahren jeweils mehr als 2.000 große und kleine Krippenfreunde an. Sternenkragen, Hirtengewänder, Rhönschäfchen und Holzsterne laden die Kinder zum Mitmachen ein. Kirchenchöre und Musikgruppen unterstützen das Instrumental-Ensemble der Schönstätter Marienschwestern.

SterneDer im Anschluss an das Wunschliedersingen gespendete Kinder- und Familiensegen findet regen Zuspruch. Neben der Krippe der Künstlerin Sybille Gärtner brennt das Friedenslicht aus Betlehem, das in bereit stehenden Windlichtern mitgenommen werden kann.

In diesem Jahr steht für die Initiatoren der Aufbau des Freundeskreises „Zehn Minuten an der Krippe" im Mittelpunkt der Vorbereitungsarbeit. Es gibt schon eine Reihe von Einzelpersonen und Gruppen, die Jahr für Jahr die „Zehn Minuten an der Krippe" unterstützen. Ein Freundeskreis entsteht. Mitmachen kann jeder und jede, indem sie

  • Plätzchen schenken
  • Das Musikensemble der Marienschwestern mit Instrumenten bei der Begleitung der Weihnachtslieder unterstützen
  • Priester einladen, den Kinder-und Familiensegen zu spenden
  • Spielteppich, Maltische oder Schulkinderquiz betreuen
  • Von 17.00-18.00 Uhr Tassen spülen
  • Presseteam unterstützen
  • Die Krippenaktion im Freundeskreis bekannt machen
  • Fahrgemeinschaften organisieren

Jedes Jahr wird im „Marienhöheteam" kritisch reflektiert, was sich bei den „Zehn Minuten" bewährt hat und ob etwas „verschlankt" werden kann. Laufende Qualitätskontrolle und Optimierung! Bewusst beschränken sich die Veranstalter jeweils auf 16.00 Uhr als Beginn, weil alles frühere schlecht für Familien mit Kindern ist, die den Mittagsschlaf erst abwarten müssen und dann noch Anreise haben. Eine halbe Stunde vor Beginn ist das „Einkleiden" der Kinder, die einen Sternenkragen (Jüngere), Hirten- oder Königsgewand (Ältere) haben möchten. Dabei ist wichtig, nicht „Maria und Josef" - also Krippenfiguren - dargestellt werden. Die mitspielenden Kinder sollen die Krippe erweitern, aber nicht ersetzen.

Dreimal genau 10 Minuten

Punkt 16.00 Uhr beginnt es - wenn ein Chor mitwirkt, mit einem Chorlied, sonst mit einem Musikstück der Instrumentalgruppe. Dann folgen genau 10 Minuten Text zusammen mit dem Einzug der Könige und dem Ausfüllen der Sterne, das wieder von einem Lied des Chores begleitet wird. Von 16.10 Uhr bis maximal 16.20 Uhr folgt Singen von ca. 7 echten Wunschliedern - die Leute melden sich und sagen ihren Wunsch ins Mikrofon. Der Hauptakzent liegt so auf dem gemeinsamen Singen, auf das sich die Leute erfahrungsgemäß am meisten freuen.

In den nächsten zehn Minuten, von 16.20 - 16.30 Uhr, ist Kinder- und Familiensegen durch einen oder manchmal auch zwei Priester.

Zeit bei Tee und PlätzchenDanach gibt es im Flur und im Saal Plätzchen und Tee, parallel dazu zwei Maltische und einen Spielteppich für die Kleinen, ein Quiz für Schulkinder, es steht in der Nähe auch ein Kicker für die Jungen.

Am Ausgang des Saals und am Ausgang vor der Pforte jeweils 1 unaufdringliche Kasse mit Schlitz und dem Schild darunter, auf dem lediglich „DANKE" steht. - Mehr nicht. Tatsächlich kam in jedem Jahr genug zusammen, dass alle Kosten gedeckt waren.


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