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27. August 2012 | Deutschland | 

Kreativ, grundsätzlich und spirituell: Workshop „Mehr Lebenslust“


Workshop "Mehr Lebenslust" im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Lämmle)

Workshop "Mehr Lebenslust" im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe (Foto: Lämmle)

SAL. Ein ansprechendes Thema – mit Kompetenz, Erfahrung und Einfühlungsvermögen vermittelt – mit humorigen, geselligen und kreativen Elementen kombiniert – auf der spirituellen Ebene lebensnah verarbeitet und mit Erlebniselementen im Schönstattheiligtum verbunden, so präsentierte sich der Workshop „Mehr Lebenslust“, der im August im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe von der Schönstattbewegung Frauen und Mütter angeboten wurde.

Von allem was dabei: umorvoll, gesellig, grundsätzlich, spirituell und kreativen (Foto: Baumann)

Von allem was dabei: umorvoll, gesellig, grundsätzlich, spirituell und kreativen (Foto: Baumann)

Eis-Kerzen

Es sind viele stimmige Elemente, die die Teilnehmerinnen schätzen und die auf einer breiten Basis zum Gelingen der Workshops beitragen: vom guten Essen im Zentrum mit selbstgebackenem Kuchen „wie früher von meiner Mutter“, über die selbstgetexteten und -komponierten Lieder, die jedes Mal „unbedingt gesungen werden“ müssen, weil sie so „gut tun“, bis zum Kreativangebot, das besonders beim August-Termin die Frauen begeistert und das beim Tageseinstieg erraten werden muss: Es erstarrt vor Schock und wahrt seine Form, obwohl es normalerweise bei gleicher Temperatur formlos davonläuft. Birgit H. errät sofort, dass es sich um Wachs handelt. Heimlich hatte sie sich gewünscht, bei einem Workshop auch einmal so genannte Eis-Kerzen herzustellen. „Danke, dass Sie uns das ermöglicht haben.“ Glücklich und stolz bedanken sich die zwanzig Teilnehmerinnen – sowohl diejenigen, die ziemlich regelmäßig dabei sind und sich inzwischen aufeinander freuen, wie auch diejenigen, die auch dieses Mal neu dabei sind – mit ihren Kerzen beim „Lebenslust-Team“.

Gebetszeit im Schönstattheiligtum (Foto: Lämmle)

Gebetszeit im Schönstattheiligtum (Foto: Lämmle)

Konflikt lösende Fragestellungen

Das Thema im August „Fragen statt sagen – Fragen statt vermuten“, bei dem es um die Kunst Konflikt meidender und Konflikt lösender Fragestellungen geht, trifft auf auffallend starke Resonanz. Die inhaltliche Erarbeitung anhand der von den Teilnehmerinnen eingebrachten Beispiele und Situationen ist nah am Bedarf der Einzelnen dran und gibt ganz konkrete Hilfestellungen – mit individueller Fortsetzung in den Pausen. Sie erläutert z. B. den Unterschied zwischen den Fragestellungen „Warum machst du das?“ und „Gibt es einen Grund“ bzw. „Hast du einen Grund, dass du das machst?“, eröffnet ein weites Feld an Übungsmöglichkeiten für gute und hilfreiche Fragestellungen und bietet wertvolle Impulse zur Alltagsbewältigung und Persönlichkeitsentfaltung.

„Das geht in die Tiefe.“

Wesentlich zu jedem Workshop gehört die Verarbeitung des Themas auf der spirituellen Ebene, verbunden mit Erlebniselementen im Schönstattheiligtum. „Da fehlt Ihnen ja der Höhepunkt“, bedauert Sabine W. zwei Teilnehmerinnen, die nicht bis zum Schluss bleiben können. „Das ist jedes Mal das Highlight“, bestätigt ihre Freundin Gaby A., „das geht in die Tiefe.“ Beim Thema im August geht es unter der Überschrift „Die Frage aller Fragen“ um die Frage „Warum und wozu gibt es mich?“, auf die u. a. auch der Krug im Kapellchen Antwort gibt und in den, wer das möchte, die während der Meditation erstellte persönliche „Wozu-Liste“ gelegt werden kann. Alle nehmen das Angebot wahr, ein brennendes Licht im Kapellchen zurückzulassen – als Zeichen dafür, dass von jedem unserer guten Werke, das wir als Mitarbeiterin Gottes zum Geschenk der Liebe machen, Licht und Segen ausgeht.


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