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Zur Förderung von Familie
POLEN, P. Elmar Busse. Ein vielfältiges Lichtermeer auf den Friedhöfen, ein Gewimmel an Leuten zwischen den Gräbern! Ausdruck einer lebendigen Volksfrömmigkeit am Abend des Allerheiligentages! Bilder, die in der Seele bleiben, wenn man erstmals nach Polen kommt! Doch nicht die Toten waren das Thema und der Anlass des Treffens von ca. 40 Personen, sondern die Lebenden und Quicklebendigen (Kinder!) sowie die Liebenden (Ehepaare!).
Wie gelingt heutzutage Familie? Was brauchen Partner und Kinder, um sich zu freien, starken und beziehungsfähigen Persönlichkeiten entwickeln zu können? Seit zwei Jahren gibt es diesen von der EU geförderten Erfahrungsaustausch von Verantwortlichen aus der Schönstatt-Familienbewegung. Diesmal waren die Schönstatt-Patres mit ihrem Zentrum in Jósefów unweit von Warschau am Weichselufer die Gastgeber.
Verschiedene Arbeitsgruppen
In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden Themen behandelt wie der Ausbau des Internetportals www.midili.eu - eine europäische Plattform des Erfahrungstaustauschs über Familienarbeit -, unterschiedliche Formen der Multiplikatorenschulung, die in den einzelnen Ländern entwickelt worden sind und sich vielfach am Stil und den Inhalten der ältesten Schönstatt-Fmailienakademie in Wien orientieren. Eine Gruppe befasste sich mit der Planung eines europäischen Familienkongresses, der über Pfingsten 2010 in Schönstatt stattfinden wird.
Eine weitere Gruppe analysierte aufgrund eigener Beobachtungen, wie aus zufriedenen Teilnehmern von Veranstaltungsangeboten Multiplikatoren werden. War braucht es an Ermutigung, Ausbildung und Kompetenzvermittlung, damit aus Konsumenten Apostel werden?
Ein Besuch des nationalen Schönstatt-Heiligtums im sechs Kilometer entfernten Swider, ein Gang durch die Warschauer Altstadt, Gottesdienste und ein gemütlicher Abend mit Spezialitäten aus den Ländern rundeten das vollgefüllte Programm ab.
Das nächste Treffen dieser Art findet Ende Januar in Wien statt.