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5. November 2009 | International | 

Rosen für die Mutter Gottes


Bei der Wallfahrt italienisch-sprachiger Pilger in QuartenSCHWEIZ,Schw. Ursula-Maria Bitterli. Am 10. Oktober war regnerisches und kühles Wetter. Trotzdem konnte die Mutter Gottes sich freuen über 80 Personen italienischer Sprache, die die Pilgernde Gottesmutter besucht. Zum zweiten Mal kamen sie zu einer Wallfahrt nach Quarten.

Vor dem Heiligtum in QuartenDie Gottesmutter hatte im letzten Jahr Werkzeuge gefunden, die ihr behilflich waren, auch die italienisch sprechenden Menschen in der Schweiz zu erobern. Von Januar bis Oktober entstanden 13 Kreise an verschiedenen Orten! Eine der Frauen, die Werkzeug der Pilgernden Gottesmutter sein durfte, eine junge Italienerin, die die „Madonna Pellegrina" aus ihrer Heimat kennt, meinte damlas: "Die Pilgermadonna wandert bei uns nun in circa 60 Familien. Seit wir offiziell die "Bewegung" in der Pfarrei vorstellen konnten, hat die Anzahl der Familien und der Missionare zugenommen. Ich möchte Ihnen Anteil geben an meiner großen Freude, an solchem Geschehen. Ich bin nun fast ein Jahr hier. Die Kampagne der pilgernden Gottesmutter hat die Leere ausgefüllt, welche in meinem Leben dadurch entstanden ist, dass ich allein mit meinem Mann und unserem Kind in die Schweiz kam. Tag um Tag bemerke ich immer mehr, dass unsere himmlische Mutter uns nicht allein lässt. Sie ist unterwegs mit uns." Im Oktober 2008 war die erste Wallfahrt italienisch-sprachiger Pilger zum Heiligtum in Quarten.

Zum Gegenbesuch im Heiligtum

Geschenke der GottesmutterNun waren sie zum zweiten Mal gekommen - noch einige mehr als im Jahr zuvor. Im Heiligtum standen zum Willkommen auf dem Altar in Italienisch geschrieben die drei Geschenke, die drei Wallfahrtsgnaden, welche die Menschen hier empfangen können. Jemand las Auszüge aus der Gründungsurkunde von Schönstatt. Was damals die P. Kentenich und die Studenten sich erbaten, ist heute Wirklichkeit: Maria teilt hier ihre Schätze aus - weit über Schönstatt, über Deutschland hinaus. Während die einen mit wirklicher Andacht und innerem Engagement der Muttergottes ihre Rose ins Heiligtum brachten, schrieben die anderen in der Hauskapelle Zettel für den Krug. Eine Atmosphäre besonderer Art war in diesem Moment spürbar!

Sie schaut uns an

Heilige Messe in der HauskapelleIn der Hauskapelle waren vor dem Altar drei passende biblische Szenen auf Bildern dargestellt. Eine begeisterte Marienpredigt von Don Guiseppe stärkte das Vertrauen auf die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt. Sie, die Pilgernde Gottesmutter, besucht alle jeden Monat und schaut uns mit ihren Augen, wo wir auch stehen, voll Liebe und Güte an. Beim Gabengang wurde Verschiedenes zum Altar gebracht: große Pilgermadonna, Rosenkranz, Bibel, Laterne und Brot und Wein.

Während die Kinder nachmittags ein eigenes Programm hatten, waren die Erwachsenen eingeladen zu einem italienischen DVD über das Leben von Pater Kentenich. Anschließend wurde rege in Gruppen ausgetauscht und Fragen zum Gesehenen gestellt.

Mit Innigkeit und Begeisterung

Auch bei diesem Treffen wurden Bilder der Pilgermadonna neu ausgesandt. Die Muttergottes machte sich auf den Weg nach Dielsdorf und Eglisau. Und eine besondere Freude: Es macht den Anschein, als ob sich bereits weitere Türen öffnen zu italienisch Sprechenden in der Schweiz!

Zum Abschluss saßen, standen und knieten, des trüben Wetters wegen, so viele wie möglich im Heiligtum. Alle lauschten interessiert und konzentriert den eindrüklichen Zeugnissen, welche drei Personen über ihre Erfahrungen mit der Pilgernden Gottesmutter gaben. Und wer dachte, der Enge wegen sollte man zum Schluss nur zwei Strophen vom Lied der Pilgernden Gottesmutter, das es auch auf italienisch gibt (sogar auf CD, vom Chor aus Marineo, Sizilien, gesungen), singen, der hatte sich gründlich getäuscht - alle vier Strophen wurden mit Innigkeit und Begeisterung gesungen!


Nach einem Bericht auf schoenstatt.ch


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