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8. Juli 2011 | 2014 | 

Übergabe des Vatersymbols von Ecuador an Brasilien


ECUADOR, Ma. Cecilia Avilés/Ma. Elena Vilches. Es war ein ganz besonderer Moment im Heiligtum in Guayaquil, Ecuador - Familie des Vaters, Heimat für die Welt -, als das Vatersymbol, das einige Wochen lang in Ecuador gewesen war, der Schönstattfamilie Brasiliens übergeben wurde.

 

 

Genau zwei Monate zuvor war das Vatersymbol in Ecuador angekommen; die Schönstattfamilie hatte es im Heiligtum mit einer festlichen heiligen Messe begrüßt. Der Besuch des Symbols war ein wirkliches Ereignis für die Schönstattfamilie des Landes. "Jeder, der mit dem Vatersymbol in Berührung kam, hat die Nähe Pater Kentenichs erlebt." So ein Zeugnis aus dieser Zeit. In den beiden Monaten ist die Vaterströmung stark aufgebrochen und hat die Schönstattfamilie Ecuadors bereichert.

Am Sonntag, 3. Juli, trafen sich Mitglieder der verschiedenen Gliederungen zur Verabschiedung des Vatersymbols, die wie schon die Begrüßung mit der Feier der heiligen Messe verbunden war. Die Delegation aus Brasilien war auch dabei und bereitete sich darauf vor, das Vatersymbol nach Brasilien zu bringen.

Eine dankbare und bewegende Verabschiedung

Die heilige Messe begann mit einer Prozession, angeführt von der internationalen Schönstattfahne, die die Anwesenden an die Internationalität der Bewegung erinnern sollte; es folgten die Fahne Brasiliens, die Fahne Ecuadors, dann das Vatersymbol in den Händen einer der ersten ecuadorianischen Marienschwestern, Schw. María Cecilia. In der Predigt erinnerte P. Humberto Salgado an das große Ereignis, dessen Jahrestag an diesem Tag begangen wurde - die Weihe Ecuadors an das Heiligste Herz Jesu. Ecuador war das erste Land, das im 19. Jahrhundert die Weihe an das Herz Jesu und das Unbefleckte Herz Mariä vollzogen hat.

Es folgte eine wirkliche Dankfeier mit vielen Liedern, die in den Worten von Agustín und Gladys Vera gipfelte; diese fassten das Erlebte zusammen in der Beobachtung, "dass wir wieder Kinder geworden sind durch den Besuch unseres Vaters selbst im Zeichen dieses Vatersymbols".

Am Schluss der Messe ging es - wiederum in Prozession - zum Heiligtum. Bewegende Momente für alle! Jugendliche aus allen Altersgruppen standen Spalier für das Vatersymbol.

Vater, leg uns täglich auf die Patene

Im Heiligtum rührten Aquiles und Laurita Guerrero, die Verantwortlichen der Kommission 2014, mit ihren Abschiedsworten die Anwesenden fast zu Tränen. Was sie im Heiligtum sagten, drückte genau das aus, was die Schönstattfamilie Ecuadors erlebt hatte: "Als das Vatersymbol vor genau zwei Monaten kam, waren wir sicher, dass sein Besuch uns eine Gnadenzeit schenken würde, doch wir hätten uns nicht vorstellen können, dass wir auf so deutliche Weise die Barmherzigkeit des Vatergottes durch die Person Pater Kentenichs nahegebracht bekommen würden. Er war mitten unter uns." In einer Zeit des freien Gebetes baten die Anwesenden den im Vatersymbol repräsentierten Gründer: "Vater, leg uns täglich neu auf die Patene."

Am Schluss der Feier sagte Aquiles Guerrero: "Heute morgen übergibt Ecuador mit dankbarem Herzen das Vatersymbol an die Schönstattfamilie Brasiliens, und unser Wunsch ist, dass sein Besuch in Brasilien in allen Gemeinden und Gemeinschaften die Vaterströmung weckt, wie es bei uns geschehen ist. Und nun ist das Vatersymbol offiziell in den Händen Brasiliens." Damit überreichte er das Symbol feierlich an die brasilianische Delegation, die es mit großer Ergriffenheit annahm.

Mit großer Dankbarkeit verabschiedete Ecuador das Vatersymbol.

Durch dich, Vater, eins auf der Patene.
Dein Bündnis, unsere Mission.

Übersetzung: Liliana Zimmermacher, Buenos Aires, Argentinien
Quelle: www.schoenstatt.org

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